Eisenblech, mit dessen Boden das als Anode dienende poröse Kupfer fest verlöthet ist, so dass das Gefäss gleichzeitig als positive Polplatte dient. Das poröse Kupfer wird durch Erhitzen von pulver förmigem Kupferoxyd mit kohlenstoffhaltigen Substanzen hergestellt. Die Kathode besteht aus einer horizontal liegenden Zinkplatte, die in verticaler Richtung verschiebbar und von dem Deckel des Gefässes durch einen isolirenden Kautschukpfropfen getrennt ist. Anode und Kathode sind durch Pergamentpapier von einander getrennt. Als Flüssigkeit dient eine Lösung von Zinkoxydkali, die erhalten wird, wenn man concentrirte Kalilauge (1 Thl. Wasser und 1 Thl. Kaliumhydroxyd) mit Zink sättigt. Auf der Flüssigkeit befindet sich eine 6 cm hohe Schicht von Paraffinöl. Die Capacität eines derartigen Elementes von 12 cm Durchmesser und gleicher Höhe (1,6 kg Gewicht) betrug 15 bis 20 Amp.-Stunden. Bgr. C. F. Brush. Secundärbatterie. Elektrot. ZS. 12, 131 f. Beschreibung des von dem Verf. angewendeten Verfahrens zum Formiren der Accumulatorplatten, welches im Wesentlichen darin besteht, auf elektrolytischem Wege auf denselben metallisches Blei im schwammigen Zustande aus einer Lösung von Bleiacetat oder -nitrat in Wasser oder auch von Bleisulfat in Kochsalzlösung niederzuschlagen und sie dann zu einer Secundärbatterie zu ver einigen. Beim Laden entsteht dann leicht auf der Anode Blei superoxyd , während sich die andere Platte mit Wasserstoff belädt. Da Platten der letzteren Art bald schlechter werden, so macht man durch Umkehren des Ladestromes nach einander beide Platten zur Anode und reducirt so das auf der einen entstandene Superoxyd. Die Einzelheiten sind von technischem Interesse. Bgr. Accumulateur Currie. Lum. electr. -11, 622f. Die Elemente bestehen aus Bleistäben, welche mit einer Asbest hülle umgeben und an Bleistangen angelöthet sind. Vor der For- mirung werden die Stäbe in einer sehr verdünnten Lösung von Zinkchlorid auf elektrolytischem Wege reducirt, wobei sich die Anode ohne Gasentwickelung mit einer dünnen Schicht von Chlorblei bedeckt, welches in der Asbesthülle zurückgehalten wird. Ist die Schicht dick genug, was man an dem Widerstande erkennt, welchen sie dem Stromdurchgange entgegensetzt, so bringt man an die Stelle des Bleistabes einen neuen, während jener als Kathode ver wendet wird, wobei das Bleichlorid in metallisches Blei verwandelt