Temperatur nicht ändert. Zwei gleiche Ketten A und B sind in einem Stromkreise einander entgegengeschaltet. Wird A erwärmt und nimmt seine elektromotorische Kraft dabei zu, so entsteht in A ein seiner eigenen Stromrichtung gleich gerichteter, in B dagegen ein seiner eigenen Stromrichtung entgegenfliessender Strom i. Da durch wird in A die Wärmemenge E a .i absorbirt, in B die Wärme menge Ei, . i entwickelt, wenn E a und Ei die elektromotorischen Kräfte von A und B sind. Gleichzeitig wird in A die Wärme menge Q„-i producirt, in B die Wärmemenge Q b .i verbraucht, so dass die gesammte in A absorbirte Wärmemenge gleich i(E„—Q a ), die in B entwickelte i (Ei—Qi) ist. Wären die Differenzen E— Q negativ, so würde in A Wärme entwickelt und in B Wärme ab sorbirt werden, also ein beständiger Zufluss von Wärme in der Richtung von B nach A stattfinden. Auch nach der vorüber gehenden Erwärmung würde dann also die Kette bis zur Er schöpfung von A fortwirken, was dem zweiten Hauptsatze der mechanischen Wärmetheorie widerspricht. Wenn mithin dE dt positiv ist, so muss E > Q sein. Ist dagegen dE dt negativ, so wird A beim Erwärmen von einem seiner eigenen Stromrichtung entgegengesetzt gerichteten Strome durchflossen, es wird in ihm die Wärmemenge i (E a — Qa) entwickelt, in B die Wärmemenge i (Ei — Qi) absorbirt. Damit also kein Wärmetransport von B nach A stattfindet, muss E— Q negativ, d. h. E< Q sein, w. z. b. w. Hieraus entwickelt der Verfasser dann die Gleichung von v. Helmholtz, indem er einen Kreisprocess beschreibt. 1) Bei offenem Kreise werde A von der Anfangstemperatur T auf 1\ erwärmt, indem man die Wärmemenge Ti Pi = j'cdT T zuführt, wo c die specifische Wärme des Elementes vor dem Durch gänge des Stromes ist. 2) Nach Schliessung des Stromkreises lasse man durch denselben die Elektricitätsmenge 3 hindurchgehen, wäh rend A und B auf constanter Temperatur gehalten werden. Dann müssen A und B die Wärmemengen P- 2 = (E x — Qi) 3 und P', = — (E — Q)q erhalten. 3) Nach Oeffnung des Stromkreises werde A bis auf T 2 <T abgekühlt. Dann hat man dem Elemente A die Wärme r s P 3 — fc' d T T x