Sluginow. Uppenborn. v. Waltenhofen. Frölich. 475 ohne dadurch den Widerstand in der Brücke zu ändern. Man kann mithin Strom-, Spannungs- und Widerstandsmessungen gleichzeitig ausführen und erhält den inneren Widerstand der eingeschalteten n Elemente. Sind die Elemente mit gleichen Chemikalien hergestellt, so ist die elektromotorische Kraft von vornherein sehr nahezu gleich; der innere Widerstand kann durch einen Vorversuch gleich gemacht werden, indem man den Widerstand der einzelnen Elemente nach der Methode von Kohlrausch annähernd bestimmt und ihn dann durch Aenderung der Elektrodenentfernung oder des Flüssig keitsniveaus gleich macht. Versuche, welche nach dieser Methode mit MEiniNGEB’schen und LECLANCHfi-Elementen ausgeführt wurden, zeigen deutlich, dass der innere Widerstand mit wachsender Strom stärke abnimmt. Bgr. A. von Waltenhofen. Heber die Widerstände galvanischer Ketten. Elektrot. ZS. 12, 243—244f- F. Uppenborn. Bemerkung dazu. Elektrot. ZS. 12, 244f. Der Verfasser weist darauf hin, dass er bereits im Jahre 1868 (Pogg. Ann. 134) auf die Veränderlichkeit des inneren Wider standes eines Elementes mit der Stromstärke hingewiesen hat und dass es neben den Elementen, deren innerer Widerstand mit wach sender Stromstärke abnimmt, auch solche giebt, die das umgekehrte Verhalten zeigen. Zu den letzteren gehört etwa ein DANiELL’sches Element, welches in der Kupferzelle ebenfalls verdünnte Schwefel säure enthält, wobei das Diaphragma von wesentlicher Bedeutung ist, weil nach Entfernung desselben die Elemente wieder der ge wöhnlichen Regel folgen. Der Verf. beschreibt alsdann nochmals die von ihm angegebene Methode zur Widerstandsmessung (s. diese Ber. 24, 521, 1868). Uppenborn bemerkt dazu, dass die WALTENHOFEN’sche Methode nicht gestattet, den Widerstand eines Elementes bei beliebiger Strom stärke zu messen, was seine eigene Methode ermöglichen sollte. ^r. O. Frölich. Zur Messung von Batteriewiderständen. Elektrot. ZS. 12, 370—371 f. Der Verf. hat früher nachgewiesen, dass bei Anwendung der WHEATSTONE’schen Brücke nicht der wahre Widerstand w eines Elementes bestimmt wird, sondern der „gemessene Widerstand“ w, der mit der Polspannung p, der elektromotorischen Kraft e und der Stromstärke i durch die Beziehung verknüpft ist