27. Elektrostatik L. de la Rive. Sur la hauteur de la tension electrostatique dans le dielectrique. C. K. 113, 429—432, 1891 f. Arch. sc. phys. (3) 26, 416—420, 1891. Den Werth der Spannung in einem Dielektricum erhält man durch Berechnung der Bewegungsgrösse eines als incompressibel angenommenen Fluidums. Der Verf. führt diese Berechnung aus, indem er von der Existenz eines Bewegungscentrums des incom- pressiblen Fluidums ausgeht, und gelangt dabei zu dem folgenden Ausdrucke der Bewegungsgrösse für die Schicht des Dielektricums, welche mit dem Leiter in Berührung steht: Scheel. R. Kopp. Zur Theorie der Elektrostriction kugelförmiger Conden- satoren. Dissertation. Leipzig 1890. [Beibl. 15, 118—119, 1891 f. In den neueren Abhandlungen über Elektrostriction, welche auf das Princip von der Erhaltung der Energie gegründet sind, sind neben den Dielektricitätsconstanten zwei weitere Constanten ein geführt, welche der Induction durch Dilatationen des Mediums Rechnung tragen. Im speciellen Falle kugelförmiger Condensatoren lassen sich die Untersuchungen ohne dieses Princip mit Hülfe der Sätze der Elektrostatik und der Potentialtheorie durchführen. Dabei ergiebt sich, dass die neu eingeführten Constanten nennenswerthen Einfluss auf das Resultat nicht haben können. Scheel. G. Weiss. Evaluation de l’excitation electrique. Seances soc. frang. de phys. 1891, 181—182 f. Der Verf. sucht nachzuweisen, dass entgegen der Ansicht von d’Arsonval der Werth der elektrischen Erregung bestimmt ist durch die Gleichung J = f(t), welche den Werth der Intensität des einen Nerv oder Muskel durchfliessenden Stromes als Function der