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Flüssigkeiten ein Druck herrscht, welcher senkrecht zu dem Flächen elemente steht, auf welches er wirkt, und in seiner Grösse von der Orientirung dieses Flächenelementes nicht abhängt. Fe. A. Gray. Maxwell’s electro-niagnetic theories. Nature 44. 296 —299. Der Verf. giebt einen Bericht über den ersten Band von PoincarE: Electricite et optique, indem er die Verdienste von PoincarE um die Klärung der MAxwELn’schen Theorie mit warmen Worten hervorhebt. Fe. P. Lebedew. Ueber Messungen der Dielektricitätsconstanten der Dämpfe und über die MosoTTi-CnAusius’sche Theorie der Dielektrica. Wied. Ann. 44, 288—310f. [Elektrot. ZS. 12, 592. [Lum. electr. 42, 345—346. [Journ. de phys. (3) 1, 81. Die Dielektricitätsconstanten wurden durch Vergleich der Capacitäten eines Luftcondensators und eines Dampfcondensators nach der HopKiNSON’schen Methode gemessen. Der Dampfconden- sator war mit einem Glasmantel umgeben, durch welchen der Dampf strich. Das Ganze konnte durch den Dampf von Wasser oder Amylalkohol bis zu 125° erhitzt werden. Die Dielektricitätsconstante der Luft wurde nach Klemencic bei 0° und 760 mm zu 1,00059 angenommen. Es ergaben sich dann folgende Werthe: Name Temperatur Dielektricitäts constante Benzol . ... 100 1,0027 Toluol .... 126 1,0043 Aethyläther . . .... 100 1,0045 Methylalkohol . .... 100 1,0057 Aethylalkohol . .... 100 1,0063 Methylformiat . .... 100 1,0069 Aethylformiat .... 100 1,0083 Methylacetat . . .... 100 1,0073 Aethylpropionat .... 121 1,0140 Diese Zahlen wurden benutzt, um die MosoTTi-CLAusrus’sche Formel, die eine Beziehung zwischen Dielektricitätsconstante und Dichte giebt, zu prüfen. Die Formel lautet: wo k die Dielektricitätsconstante bei der Dichte <1 und D eine Con- stante ist. Die Grösse D berechnet nun der Verf. aus vorhandenen Beobachtungen über Dielektricitätsconstanten der Flüssigkeiten.