Cohn u. Heerwagen. Bjerknes. 421 TCZ 7t Z A so ist taug —= — = , und da = p, gleich dem Selbst- Z Z 7t cq inductionscoefficienten des ganzen Stromkreises, und Z = —- ist, so folgt dafür die TnoMSON’sche Formel, die sich also als Specialfall des Obigen erweist. Die allgemeine Formel wurde nun an Beobachtungen bestätigt. Es wurden nach der Methode von Lecheb zwei parallele Drähte ausgespannt, die hinten durch einen KoHLRAUSCH’schen Condensator geschlossen waren. Es -wurde eine Brücke aufgelegt und mittels einer Geissler-Röhre (mit Elektroden) wurden die Knoten be stimmt. Es zeigte sich, dass die Drähte nicht bloss eine Grund schwingung, sondern noch eine Reihe anderer Schwingungen ent hielten. Bis zu sechs Wellensystemen konnten gefunden werden. Die Wellenlänge ergab sich aus den Beobachtungen des Abstandes zweier zusammengehörigen Knoten direct — und zwar bei verschie denem Abstande der Condensatorplatte — und ergab eine gute Ueb.ereinstimmung mit der theoretischen Formel. Gz. V. Bjerknes. lieber den zeitlichen Verlauf von Schwingungen im primären HERTz’schen Leiter. Wied. Ann. 44, 513 — 526f. [Lum. electr. 42, 593—596. [Elektrot. ZS. 12, 664. Arcli. scient. phys. (3) 26, 229—249. [Naturw. Rundsch. 6, 676. Ob in einem HERTz’schen primären Inductor nur eine einzige gedämpfte Schwingung von bestimmter Wellenlänge vorhanden ist, oder ob eine Reihe von verschiedenen Schwingungen sich über ein ander lagern, wie Sabasin und de la Rive meinen, ist vom Verf. im Sinne der ersten Alternative in folgender Weise entschieden worden. Ist die primäre Schwingung gegeben durch F(f) — Ae~ at sinfat -[- a'), so wird in einem sehr langen Leitungsdrahte, in welchem nur eine einmalige Reflexion stattfindet und in dessen Nähe ein Elektrometer an verschiedenen Punkten aufgestellt wird, ein Wellenzug entstehen, der Ausschläge J des Elektrometers veranlasst, die durch J = K(1 + e iUlX cos 2 « x) gegeben sind, wenn x der Abstand von der Reflexionsstelle ist. Die Elektrometerausschläge wurden nun in der That gemessen, und zwar an den letzten 17 m einer 130 m langen Drahtleitung, die, wie bei Lecher, aus zwei parallelen Drähten bestand. Die Aus schläge des Elektrometers gaben in der That die durch obige Formel