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T. Linde. Methode zur Bestimmung des Wärmeleitungsvermögens einer Kugel und Wärmevorgänge in derselben. Exner’s Rep. 27, 391—400, 1892. Die Oberfläche einer homogenen Kugel (Radius 7?) wird zwischen den Zeitmomenten t = 0, T, 2T etc. von der Temperatur Wj auf w 2 , von i( 2 auf etc. abwechselnd gebracht. Es soll zunächst die Temperatur für einen beliebigen Werth der Zeit bestimmt werden. Die Gleichung der inneren Wärmebewegung ist in diesem Falle bekanntlich du , /d 2 u . 2 fhi\ JF = “ (d^ + rTr)’ worin r den Radius der Kugel und « 2 eine Constante bedeutet, welche dem Leitungsvermögen (k) proportional ist. Für die erste Phase ist das Integral derselben: 2-R / r, r U ■= «2 ( M 2 M l) 1 1 Sin 71 ' C R . 2?rr , — 1 2 sm e R* + • • • L 2 I? J für die zweite Phase: In dieser Weise hat der Verf. noch die Reihenausdrücke für die dritte und vierte Phase des Wärmeprocesses bestimmt. Hier aus folgert er, dass für grosse Werth e von t, d. h. nach einer längeren Dauer dieses Vorganges, die Coefficienten der geraden und ungeraden Phasen gleich und entgegengesetzt sind. Für den Fall, dass an der Stelle r = beobachtet wird, lässt sich hierauf ein Verfahren zur Bestimmung von k gründen, dessen Zweckmässigkeit jedoch erst durch thatsächliche Ausführung der Experimente dar- gethan würde. Heun. —————■ + G. H. Bryan. Note on a problem of the linear conduction ot heat. Proc. Cambr. Phil. Soc. 7, 246—248, 1891. Hobson hatte in den Proc. Cambr. Phil. Soc. 6, 184 die Wärme bewegung in einem einseitig erwärmten Stabe von unendlicher