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Sluginow. API’ELBOTH. 383 Für englisches Kupfer ergab sich: fc = 0,392(1 0,00343/). Es muss bedauert werden, dass die Versuche zu knapp sind, und dass man den Temperaturcoefficienten, die der Verf. gefunden hat, keinen grossen Werth zuerkennen kann. So ist der Tempe- raturcoefficient 0,00064 das Mittel aus nur zwei Bestimmungen, und zwar aus 0,00111 und 0,000167! Nach der NEUMANN’schen Methode hat der Verf. vier Ver suche mit zwei Ringen von englischem Kupfer gemacht. Von diesen Ringen war der eine von derselben Stange, die bei den oben erwähnten Versuchen benutzt war, verfertigt. Für diesen fand der Verf. k — 0,425 bei 19,4°; die oben angeführte Gleichung giebt für dieselbe Temperatur k = 0,417. Für den zweiten Ring ergab sich k = 0,445. Die Temperaturcoefficienten des inneren Leitungs vermögens hat der Verf. nach der letzten Methode nicht bestimmen können. K. A. N. Sluginow. Eine Formel, um das Verhältniss von Wärmeleitungs- coefficienten im flüssigen und im festen Zustande zu bestimmen. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. 23 [2], 443—455, 1891 f. Sind T, t, t die constanten Temperaturen von zwei parallelen Ebenen, die eine Flüssigkeitsschicht begrenzen resp. die Erstarrungs temperatur, und wählt man T .> r > £, so bildet sich schliesslich eine erstarrte Schicht von der Dicke h. Ist H der ganze Abstand der Ebenen, so folgt das Verhältniss beider Wärmeleitungs- coefficienten k T —t h F — H — h T —f' J). Ghr. G. Appelroth. Eine Aufgabe über die Erwärmung eines homo genen rechtwinkligen Parallelepipedons. Abh. d. phys. Abth. k. Ges. d. Freunde d. Naturw., Anthrop. u. Etlinogr. 4 [1], 5—8, Moskau 1891 f. Russisch. Ein isotropes Parallelepipedon ist von allen Seiten mit einem die Wärme nicht leitenden Stoffe bedeckt; nur die Seite z = 0 enthält eine Contour, worin die Erwärmung stattfindet. Es ist ge geben die zufliessende Wärmemenge pro Zeit- und Flächeneinheit als eine Function der Zeit und der Coordinaten, wie auch die anfängliche Temperaturvertheilung. Die Aufgabe wird gelöst. 11. Gkr.