358 22 b. Verdampfung und Condensation. man ß-Amyljodür, das bei 146° siedet (750 mm). Das hieraus er haltene Methylpropylcarbinol siedet bei 119° (758 mm). Sch. S. Young. On the vapour pressures of dibenzylketone. J. chem. Soc. 59, 626—629f. Chem. News 64, 20—21. Chem. Centralbl. 1891, 2, 339. Aus den vier Reihen von gewonnenen Versuchsresultaten wurden die Constanten für die BioT’sche Formel logp = a + ba* abgeleitet und dann die Spannungen des Dampfes von Dibenzyl keton für 230°, 240° etc. bis 330°, sowie die von 280°, 281°, 282" etc. bis 332° berechnet. Die Dampfspannungen steigen von 59,8 mm bei 230° bis 782,5 mm bei 332°. Sch. G. Wiedemann. Zur Bestimmung der Dampfdichte. E. Wiedemann’s u. H. Ebert’s Phys. Prakticum 95. [ZS. f. phys. Unterr. 4, 198. Modification des V. MEYER’schen Apparates, die das Einbringen der zu untersuchenden Substanz bequemer macht. Auf das Werk Phys. Prakticum mag zugleich hingewiesen sein. Der volle Titel ist oben angegeben. Sch. E. GudemANN. Dampfdichtebestimmung. J. amer. chem. Soc. 12, 399, 1890. [Chem. Centralbl. 1891, 1, 177. Modification der Methode von V. Meyer, die darin besteht, dass der zu prüfenden Substanz ein zweiter indifferenter Körper hin zugefügt wird, der einen 10° bis 30° niedrigeren Siedepunkt hat als die zu prüfende Substanz. Der Zusatz wirkt wie ein partielles Vacuum. Es wurden mit einer grossen Reihe von Körpern Ver suche angestellt: mit Essigsäure und Toluol, Toluol und Benzol, Naphtalin und p -Toluidin etc. Sch. G. Lunge und O. Neuberg. Zur Bestimmung von Dampfdichten. Ber. d. chem. Ges. 24 [1], 729—737. Das Gasvolumeter ist in den Ber. d. chem. Ges. 23, 440 beschrie ben (cf. diese Ber. 46 [11, 90, 1890). Hier wird eine Umänderung angegeben, welche ermöglicht, bei sehr vermindertem Druck zu arbeiten. Die Vortheile dem MEYER’schen Apparate gegenüber werden hervorgehoben. Ohne Zeichnung ist der Apparat nicht gut zu beschreiben. Belege für die Brauchbarkeit des Apparates sind gegeben. Sch.