Beckmann. Sabaneiew u. Alexandrow. Sabaneiew. van Bijlert. 337 Ob technische Ausdrücke, wie Impfstift (Stäbchen aus dem gefrorenen Lösungsmittel), Sparflamme, nothwendig sind, mag dahingestellt sein. Sch. A. Sabaneiew und N. Alexandrow. Kryoskopische Untersuchungen der Colloide. Bestimmung des Moleculargewichtes der Colloide nach der RAOULT’schen Methode; über das Moleculargewicht des Eieralbumins. Joum. d. russ. phys.-chem. Ges. 23 [1], 7—20, 1891 f. Russisch. Eine 30proc. wässerige Albuminlösung aus ganz frischen Hühnereiern gab die Erniedrigung des Gefrierpunktes um 0,06°. Für die Concentrationen von 14,5 bis 44,5 Proc. schwankte der Erniedrigungscoefficient zwischen 0,001229 und 0,001422. Daraus berechnen die Verff. das Moleculargewicht des Albumins zu 14276 (Wasser 19), indem die Formeln resp. 1612 und 4730 geben. D. Ghr. A. Sabaneiew. Kryoskopische Untersuchungen der Colloide. Be stimmung des Moleculargewichtes der Colloide nach der Raoult’- Sjchen Methode. IV Abh. Versuch einer Classification der lös baren Colloide. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. 23 [1], 80—84, 18911- Russisch. Aus den Versuchen von Braun und Morris, Ekstrand und Mauzelius und den eigenen schliesst der Verf., dass die Colloide mit den Moleculargewichten unter 30000 beim Frieren gerinnen, die anderen aber nicht. Diese letzten bilden die sogen, erste Gruppe der Colloide; für dieselbe lässt sich das Moleculargewicht aus der Erniedrigung des Gefrierpunktes bestimmen. Die übrigen Colloide geben äusserst kleine Erniedrigung des Gefrierpunktes. 1). Ghr. A. van Bijlert. Einige Beobachtungen auf kryoskopischem Ge biete. ZS. f. phys. Chem. 8, 343—366. Die Arbeit sucht die Frage zu beantworten, ob aus einer Lösung in gewissen Fällen ein Theil der Substanz sich mit dem Lösungsmittel ausscheidet, namentlich bei Lösungen, bei welchen eine zu geringe Gefrierpunktserniedrigung (resp. eine Gefrierpunkts erhöhung) constatirt war. In der Abhandlung von van’t Hoff. Ueber feste Lösungen und Moleculargewichtsbestimmungen (ZS. f* phys. Chem. 5, 334, 1890) ist eine Erklärung dafür mit einem Aus- krystallisiren der gelösten Substanz gegeben (cf. auch eine Be merkung von Tammann bei Quecksilberlegirungen. ZS. f. phys. Fortschr. d. Phys. XLVII. 2. Abth .