Weld. Seubert u. Pollard. Barus. McConnell. Hesehus etc. 329 Die Dichtigkeit des Gesteins war 3,0178, die Dichtigkeit der glasigen Masse nach dem Schmelzen 2,717. — Der Verf. sucht zu zeigen, dass das chemische Gleichgewicht einer festen oder flüssigen Substanz sich mit dem Drucke ändert. Sch. J. C. McConnell. On the plasticity of an ice crystal. Proc. Roy. Soc. 49, 323—343. Diese Untersuchungen haben im Jahre 1895 eine Fortsetzung durch Mügge erfahren und ist dort auf dieselben recurrirt, auch ist über die früheren Versuche (diese Ber. 45 [2], 288, 1889) aus führlich berichtet worden. Man vergleiche auch Proc. Roy. Soc. 48, 259—260. Die Biegung der Eisstäbe hängt wesentlich von der Lage der optischen Axe ab, liegt dieselbe horizontal, so nehmen solche Stäbe keine Biegung an, bei verticaler Lage entstand bald eine bleibende Biegung. Man kommt zu der Vorstellung, dass ein Eiskrystall aus dünnen Schichten, die senkrecht zur optischen Axe gerichtet sind, besteht, und sich über einander fortschieben lassen, als wären sie durch eine zähe Masse zusammengekittet. Die optische Axe bleibt normal zu den Schichten auch nach der Ver schiebung. Glazebkook veröffentlicht aus dem Nachlasse des inzwischen verstorbenen Verf. Weiteres. Bezüglich der Reibung auf den er wähnten Gleitflächen wird gefunden, dass ihre dritte Potenz an nähernd dem Quadrate der Gleitgeschwindigkeit proportional ist. Eine Definition des Plasticitätscoefficienten als Maass des Wider standes gegen das Gleiten wird gegeben und eine Formel zur Berechnung desselben abgeleitet. Auch eine plastische Nachwirkung (Zurückbiegen eines Eisstabes) wurde constatirt. Sch. N. Hesehus. Erklärung der Bildung einiger Hagelformen. Journ. d. russ. phys.-chem. Ges. 23 [2], 401—409, 1891 t- Russisch. Lässt man Wassertropfen auf einer mit Lykopodium bestrichenen Glasplatte erstarren, so bekommt man Eisformen, die den natür lichen Hagelformen ähnlich sehen. In sehr anschaulicher Weise bekommt man dasselbe mit Antimon, wenn man dieses Metall ge schmolzen in Form von Tropfen in kaltes Wasser fallen lässt. Z>. Ghr. G. Magnanini. Ueber den Gefrierpunkt der wässerigen Lösungen von Borsäure und Mannit. Gazz. chim. 21 [2], 134—141.