liegend. Ist dagegen eine Oberfläche nicht centrirt, so wird das zugehörige Spiegelbild nicht mehr auf der Axe liegen. Zur Aus führung dieser Untersuchung bedient sich der Verf. eines ebenen Augenspiegels und einer Lampe, deren Licht er auf das in der Hand gehaltene Objectiv fallen lässt, wie sonst auf das zu unter suchende Auge. Affe. L. Zehnder. Ein neuer Interferenzrefractor. ZS. f. Instrk. 11,275—285 f. Das Princip des JAMiN’schen Interferenzrefractors ist bei behalten: die Reflexion des Lichtes an vier einander nahezu par allelen Glasoberflächen und nachherige Interferenz; doch gehören die vier reflectirenden Oberflächen nicht zwei dicken planparallelen Glasplatten an, sondern vier einzelnen Planparallelplatten. Bei dieser Anordnung können die reflectirenden Oberflächen beliebig weit von einander entfernt werden, so dass die beiden Strahlen bündel, in welche das einfallende Licht zerlegt wird und welche nachher zur Interferenz gebracht werden, beliebige Entfernung von einander erhalten; so arbeitete der Verf. mit Entfernungen von 0,9 bis 500 cm. Dies ist der principielle Vorzug des Apparates vor der Anordnung von Jamin, sowie vor der Modification derselben nach Mascart; bei letzteren Apparaten beträgt nämlich die grösste Entfernung der erwähnten Strahlenbündel nur 2 bezw. 3,5 cm. Ausgeführt ist der Apparat vom Mechaniker Siedentopf in Würzburg (Preis 550 Mark). Vergl. nachstehendes Referat. Affe. L. Mach. Modification des JAMiN’schen Interferenzrefractometers. Wien. Anz. 1891, 223—224. ZS. f. Instrk. 12, 89—93, 1892f; 14, 279 —283, 1894 f. Der Mach’scIic Interferenzrefractor unterscheidet sich von dem JAMiN’schen in derselben Weise, wie der von L. Zehnder (ZS. f. Instrmk. 11, 275—285, 1891, vergl. voranstehendes Ref.). Die Construction ist complicirter als die ZEHNDER’sche. Die vier Plan parallelplatten sind verschiebbar auf zwei Prismen, diese sind auf einem Ringe montirt, welcher um eine horizontale Axe drehbar ist. Mts. F. Jean. Oleorefractometer nach Amagat und Jean zur Ermitte lung von Verfälschungen. Braine l’Alleud. 1890, 12 S. fZS. f. Instrk. 11, 29 f. Das Refractometer beruht darauf, dass die Ablenkung einer Marke durch einen dreifachen Prismensatz beobachtet wird, dessen