Waterhouse. Vogel. Eder u. Valenta. Carre. Bothamley etc. 185 C. Carr£. Contribution ä l’etude de l’emploi des lumieres arti- ficielles en photographie. Lum. electr. 41, 40—45. Es werden die Vorzüge und Nachtheile erörtert, welche das Magnesium- und das elektrische Licht für die photographische Praxis haben. Lpk. J. M. Eder und E. Valenta. Brenzcatechin-Entwickler zur Her stellung von Diapositiven auf Bromsilbergelatine in bräunlicher Farbe. Phot. Corresp. 1891, 8—10. Obiger Entwickler ist eine Lösung von Brenzkatechin und Potasche und wird zu Diapositiven mit bräunlicher Farbe wohl empfohlen. Die quantitativen Verhältnisse (s. Abhandlung) wechseln, je nachdem man weichere oder contrastreichere Bilder wünscht. Dieselben erhalten eine schwärzliche Nüance, wenn dem Fixirnatron- bade etwas saures Natriumsulfit zugefügt wird. Lpk. C. H. Bothamley. Eine Normalentwickelungsmethode. Eder’s Jahrb. 1891, 5—9. [ZS. f. phys. Chem. 8, 568f. Als Normalentwickler für wissenschaftliche Zwecke werden zwei Recepte empfohlen, die vor dem Gebrauche frisch anzufertigen sind: 5 g Pyrogallol, 5 g Bromammonium, 2,5 g NH S , 1 Liter Wasser. 5 g Pyrogallol, 10 g Natriumcarbonat, 2,5 g Bromammonium 1 Liter Wasser. Man löst das Pyrogallol einerseits und die übrigen Chemikalien andererseits und mischt die Lösungen. Lpk. A. et L. LüMikRE. Sur un procede d’obtention de microphotographies destinees ä la projection. Öfvers. Svensk. Vet. Ak. Förh. 48, 669—672, 1891. Die Verff. belichten das mit Kaliumbichromat sensibilisirte Gelatinepapier unter dem photographischen Negativ, ziehen das positive Gelatinebild auf eine dossirte Glasplatte ab und färben es mit Lösungen derjenigen Anilinfarben, welche in der Mikroskopie gebraucht werden. Es ist ihnen gelungen, auf dem Positiv zweierlei Farbstoffe zu fixiren, indem sie letztere passend auswählen, eine bestimmte Zeit das Bild darin baden und hierauf mehr oder weniger lange waschen. So sieht man auf dem Bilde z. B. blau gefärbte Mikroben in einem rothen Gewebe. Lpk.