Haller. Jacobi. Lambert. Maquenne. Nasini u. Villavecchia etc. 149 mung 4- 3,1°, nachdem dieselbe kurz nach der Lösung 2 l / 2 mal so gross gewesen ist. nahezu L.V. A. Lambert. Optische Bestimmung des Morphins. Journ. f. prakt- Chem. (3) 3, 593—597. [Chem. Centralbl. 1891, 2, 233 f. Auf die Thatsache, dass das Drehungsvermögen des Morphins mit wachsender Verdünnung zunimmt, und dass die Veränderung desselben dem Procentgehalte an Morphin umgekehrt proportional ist, wird ein Verfahren zur polarimetrischen Bestimmung des Morphingehaltes einer Lösung begründet. In ähnlicher Weise lässt sich dann auch der Morphiumgehalt bestimmen. Ly. Maquenne. Recherches sur la pinite et l’inosite dextrogyre (sen- nite, matezite et matezodambose). Ann. chim. phys. (6)22, 264—281. Das aus dem Harz der Pinus lambertiana gewonnene Pinit des Handels ist mit der von Berthelot entdeckten und vom Verf. als ß-Pinit bezeichneten Substanz identisch; über die hier interessirenden Eigenschaften desPinits ist bereits (diese Ber. 46 [2], 149 —150, 1890) berichtet; es ist ebenso identisch mit dem von Seidel untersuchten Sennit und mit dem von Girard gefundenen Matezit; endlich ist das durch Einwirkung von Jodwasserstoffsäure auf Pinit gewonnene Rechtsinosit identisch mit der Matezodambose Girabd’s. Ly. R. Nasini e V. Villavecchia. Sui potere rotatorio del saccarosio in soluzione diluita. Line. Bend. (4) 7 [2], 285—291. Nach den Versuchen von Schmitz und von Hesse nimmt das specifische Drehungsvermögen sehr verdünnter Zuckerlösungen mit der Verdünnung zu, nach denjenigen von Tollens und von Pribram ist das Verhalten ein umgekehrtes. Die Verff. haben unter Wah rung aller Vorsichtsmaassregeln eine grosse Anzahl Messungen vor genommen und kommen zu ähnlichen Resultaten wie die erst genannten Forscher. Die Versuche sind an Lösungen von 0,3351 bis 1,2526 Proc. Zuckergehalt ausgeführt, und die gefundenen speci- tischen Drehungen lassen sich gut darstellen durch [a] p = 69,962 — 4,86958 p + l,86145p2. Ly. Neumann-Wender. Heber den Einfluss inactiver Substanzen auf das Drehungsvermögen sehr verdünnter Traubenzuckerlösungen. Ber. d. chem. Ges. 24 [1], 2200—2203 f. [Journ. chem. Soc. 60, 1178. [Bull. soc. chim. (3) 6, 719—720.