Giard u. Billet. Giard. Wiedemann. Drude u. Nernst etc. 103 und der spiegelnden Fläche eines Silberspiegels dicht angedrückt war. Sie beobachteten, dass das grüne Fluorescenzlicht, welches auf der Platte erregt wurde, von dunklen Streifen durchzogen war, und folgern daraus (sowie aus Controlversuchen), dass in der dünnen durchsichtigen Haut in Folge der Reflexion stehende Lichtwellen erzeugt werden. Das Maximum der Fluorescenzwirkung dieser Wellen fällt mit dem Maximum ihrer photographischen Wirkung und wahrscheinlich auch mit dem Maximum ihrer Wärmewirkung zusammen. Lpk. Th. Habben. Ueber Fluorescenzspectren, hervorgebracht durch das Licht GEissuER’scher Röhren. Inaug.-Diss. 44 S. Marburg 1891. [Beibl. 16, 210, 1892 f- Vor den Spalt des Spectroskopes wird die parallelepipedische Flasche gestellt, welche die fluorescirende Lösung enthält. Unter sucht werden Chininsulfat, Eosin, Terpentinöl, Schwefelkohlenstoff und verschiedene Auszüge von Kastanienrinde, Sandelholz, Kien russ und Curcuma. Von der Seite wird jene Flasche durch das Licht GEissLER’scher Röhren (gefüllt mit N, II, CO 2 , O, Br, CI) belichtet. Je nach den benutzten Röhren zeigt das Fluorescenz- spectrum eine verschiedene Zusammensetzung. Am wirksamsten hat sich die Stickstoffröhre erwiesen. Von der ersten Lommel’- schen Classe fluorescirender Körper erhielt der Verf. Spectren, welche nach beiden Enden hin kürzer waren als die von Lommel u. A. beobachteten. Ferner bemerkte er abweichend von Lommel an den Spectren der zweiten Classe eine Verschiebung nach der brechbareren Seite. Lpk. O. Fischer. Ueber eine neue Classe von fluorescirenden Farb stoffen der Chinoxalinreihe. I. Bei-, d. chem. Ges. 24 [1], 719—723 f. [Journ. chem. Soc. 60, 747—748. u. M. Busch. Ueber eine neue Classe von fluorescirenden Farbstoffen der Chinoxalinreihe II. Ber. d. chem. Ges. 24 [1], 1870 —1874f. [Journ. chem. Soc. 60, 1109—1110. Die Verff. erhielten durch mehrstündiges Erhitzen von Keton alkoholen (Benzoin, Fluroin, Cuminoin etc.) und den Orthodiaminen der Benzol- und Naphtalinreihe im geschlossenen Rohre bei 160° bis 170° eine Anzahl sauerstofffreier Basen, Dihydrochin- oxaline, die sowohl in Krystallform als in Gestalt ihrer ätherischen und ihrer Benzollösungen prächtig gelbgrün oder