14. Phosphorescenz und Fhiorescenz. II. Becquerel. Sur les lois de l’intensite de la lumiere emise par les corps phosphorescents. C. R. 113, 618—623, 672t- Seances soc. frang. de phys. 1891, 277—284. Journ. de pliys. (3) 1, 137—144, 1892. Unter der Annahme, dass die Kraft, welche die Schwingungs bewegungen eines Gemisches phosphorescirender Körper zu hemmen bestrebt ist, dem Quadrate der Geschwindigkeit dieser Bewegungen proportional wächst, stellt der Verf. zwischen der Intensität i des Phosphorescenzlichtes und der seit der Belichtung verflossenen Zeit t die Beziehung auf: i = 1 + 1 . ... (« + b/) 2 («' + worin die a und die b die Constanten der Bestandteile des Ge misches sind. In der That entspricht diese Formel den mit den Sulfiden der alkalischen Erden gemachten Beobachtungen. In Betreff’ der A ariation der Amplitude u während der Lichterregung ergiebt sich u = A -—ir Ut . • 1 4~ (A — Uo)bt Lpk. H. Becquerel. Ueber die verschiedenen Arten der Phosphores cenz der Mineralien unter dem Einflüsse des Lichtes oder der Wärme. C. R. 112, 557, 1891. Naturw. Rundsch. 6, 255—256 f. [Journ. chem. Soc. 60, 776—777. Es wurden mit dem Sonnenspectrum die Emissionsspectren solcher Flussspathe und Chlorophane verglichen, die sowohl Photo- als Thermoluminescenzlicht auszustrahlen vermögen. Die beobachteten Spectren sind im Wesentlichen gleich, sie unter scheiden sich je nach der Art der Phosphorescenzerregung nur durch die Intensität der Banden und der Dauer des Nachleuchtens. Nach Ansicht des Verf. speichern jene Mineralien bei der Be lichtung einen Theil der einwirkenden Lichtenergie in sich auf und bewahren ihn in ihrem Inneren ohne Verlust so lange, als 7*