Bei Untersuchungen über die Abnahme der Leuchtkraft durch Zunahme von Kohlensäure und Wasserdampf kamen zwei Verhält nisse in Betracht. 1. Eine directe Zumischung von Kohlensäure resp. Wasser dampf (erzeugt durch höheren Sättigungsgrad der Feuchtigkeit der Luft) zur atmosphärischen Luft, ohne dass das normale Verhältniss der Luftbestandtheile dadurch geändert wird. 2. Eine Vermehrung von Kohlensäure resp. Wasserdampf, hervorgerufen durch den Verbrennungsprocess von kohlenstoff- und wasserstoffhaltigen Substanzen. In diesem Falle ist mit dem Auf treten des Wasserdampfes resp. Vermehrung der Kohlensäure eine Verminderung des Sauerstoffgehaltes der Luft verbunden. 1. und 2. wurden getrennt untersucht. Für die Wirkung des Wasserdampfes ergab sich bei den Versuchsbedingungen erst bei 90 Proc. (und 24° C.) relativer Feuchtigkeit eine Abnahme der Leuchtkraft auf 12 Proc. Bei Kohlensäure wurde das Verhalten von Luft zwischen 1 bis 5 Proc. Kohlensäure untersucht; es ergab sich bei 5,11 Proc. Kohlensäure eine Abnahme der Leuchtkraft um 36,6 Proc. Die Einzelheiten haben wesentlich technisches Interesse. E. W. V. B. Lewes. Gaseous illuminants. II., III., IV., V. Nature 43, 257—260, 282—285. Cheiu. News 63, 3—5, 15—16, 32—33, 40—43, 63—66. [Chem. Centralbl. 1891, 1, 302—303, 393—394, 523—525. Der Aufsatz enthält eine Zusammenstellung der Ansichten und Erfahrungen über die Lichtemission der Flammen, insbesondere der Kohlenwasserstoffflammen, wobei namentlich die Natur der in den Flammen sich abspielenden chemischen Processe eingehender besprochen wird. E. W. P. Regnard. Measurement of the quantity of light that enters water. C. R. Soc. Biol. (9) 11, 289. [Joum. chem. Soc. 60, 2, 1891. Eine Reihe von Röhren mit Chlorknallgas wurden in ver schiedenen Tiefen des Meeres an einem Strick befestigt und die während eines Tages umgewandelten Mengen bestimmt. Die Resul tate haben wesentlich physikalisch-geographisches Interesse. E. W. Fortschr. <1. Phys. XLVII. 2. Abth. 7