Grösse, 2° von der Sonne, gefunden habe, der möglicher Weise der von Le Verkiek angenommene Planet Vulkan sei. Nach Herrn Gaillot, der Le Verkiek bei seinen Arbeiten unterstützt, würde dieser Planet sich gerade in der Sonnenferne befunden haben und müsste eine schnellere Umlaufszeit (24 Stunden) als die Rotationsbewegung der Sonne besitzen. In einer besonderen Abhandlung, C. R. LXXXVII, 253 bis 257, hat Herr Gaillot, unter Zuhilfenahme aller früheren An gaben und der Le VERRiER’schen Arbeiten die Epheraeride dieses Planeten berechnet, die Masse müsse gleich der Merkurmasse sein. Todd, Holden und andre haben den Planeten nicht be merkt, dessen Existenz immerhin noch als hypothetisch ange sehen werden muss. Ein ultraviolettes Spektrum war während der Totalität nicht sichtbar. Die Corona war sehr glänzend und liess sich bis zur Entfernung von 12 Sonnendurchmessern verfolgen, das Spektrum erschien continuirlich, am Sonnenrande trat die Linie 1474 auf. Die Gestalt der Corona war wetterfahnenähnlich, nach anderen mehr mit einem Fischschwanz vergleichbar. Diese Lichtströme verschwanden im Teleskop; Abbe vermuthet, dass diese Licht streifen von Meteoriten herrühren, andere, dass sie mit dem Zo- diakallicht identisch sind. Am Nord- und Südpunkte zeigte die Co rona eine eigenthümliche Struktur und wurden sogar Pulsationen in derselben bemerkt, an den Sonnenpolen fehlt die Coronamasse fast gänzlich. Die durch Gitter erhaltenen Spektra zeigten keine färbigen Bogen, sondern waren continuirlich. Das Licht der selben war polarisirt, und zwar war die Polarisationsebene senk recht zum Sonnenradius (ähnlich wie bei Eiskrystallen). Zur Zeit des Fleckenminimums hat sich also die Corona ganz anders gezeigt als 1870/1871, wo sie viel intensiver röther war. Das Verschwinden der hellen Coronalinien würde auf eine Abnahme in der Temperatur der Sonne hindeuten. Herr L. fordert auf, darauf hin die irdischen Verhältnisse zu prüfen. Sch.