meters, beruht, hat der Verfasser bei vollständig heiterem Him mel'Versuche auf dem Montblanc (4810 m) am 16. August 1875 und den Grands-Mulets (3050 m) 17. August 1875 angestellt, während gleichzeitig am Fusse des Glacier des Bossons (1200 m) beobachtet wurde, um die Absorption durch eine mehrere Kilo meter hohe Luftschicht von bekannter Beschaffenheit kennen zu lernen. Es wird zuerst die Temperatur des Thermometers bei ver schlossener Zulassungsöffnung constant erhalten, dann lässt man durch ein Diaphragma die Sonnenstrahlen hindurch und beob achtet von Minute zu Minute oder auch halber zu halber Minute die Geschwindigkeit der Erwärmung des Thermometers V; nach dem die Temperatur wieder constant geworden ist, wird die Be strahlung aufgehoben und die Geschwindigkeit der Abkühlung beobachtet U. Es sei f(/) die Bestrahlung eines geschwärzten Thermometers von dem Wasserwerthe M, wenn es in einer Um gebung von der Temperatur t unter der Wirkung einer glühen den Wärmequelle von der Temperatur T auf & gelegt ist, so ist wf(T) = (F+17)JL Für alle Werthe von & ist bei gleichen T VU constant. Wenn M = 0,222 g der Wasserwerth des Thermometers, so ist q, die von qcm Oberfläche der Thermometerkugel aufgenommene 0 222 Wärmemenge = (F-f- U) —& Oberfläche eines grössten Kreises der Thermometerkugel. Die Grösse des Diaphragmas batte keinen Einfluss auf die Bestrahlung. Unter Berücksich tigung der Absorption konnte dann Q die an der Grenze der Atmosphäre auffallende Wärmemenge bestimmt werden. Es er- giebt sich ~ an der Grenze der Atmosphäre 1. 4810 m Höhe: 0,94, 3080 m 0,89, 1200 m 0,79, 60 m (Paris) 0,68. Unter Be nutzung des Abkühlungsgesetzes findet er die Temperatur der Sonnenoberfläche bei Emissionsvermögen, x = 1500°. Hieraus lässt sich dann die wirkliche mittlere Temperatur der Sonne finden E. a T = a v . E Emissionsvermögen, bestimmt aus den der Sonne ähnlichen Körpern, T wirkliche mittlere Temperatur der Sonne. Fortschr. d. Phys. XXXIV.