Es ist in neuerer Zeit Sitte geworden fast alle irdischen Er eignisse mit den solaren in Zusammenhang zu bringen und so hat Herr Jevons im Anschluss an die Handelskrise von 1878 (die man auch auf alle möglich anderen Gründe geschoben hatte, Ueberproduktion, Biertrinken, Edison’s elektrisches Licht etc.), für die Herabgänge in Handel, und Industrie 10,466 jährliche Perioden gefunden, die sich stellenweis nur schwer verfolgen lassen (1742, 1752 etc.). Es lässt sich dies den Sonnenfleck perioden zusclireiben, da hiervon die indischen und chinesischen Ernten beeinflusst werden, diese Länder aber grossen Einfluss auf den westeuropäischen Handel haben. Die zahlreichen Ein wendungen, die sich hiergegen machen lassen, abgesehen davon, dass die Handelskrisen nicht einmal mit gehöriger Sicherheit con- statirt, und noch viel weniger dies aber bei den indischen Ver hältnissen der Fall ist, liegen auf der Hand. Herr Kemp hat die Bankerotte in England und Wales zusammenstellen lassen und ist überrascht, ebenso wie bei den betreffenden Curven für Nord amerika Uebereinstimmung mit den Curven B. Stewarts zu finden. John Kemp. Commercial Crises and Sun Spots. Nature XIX, 97. Downing. Sun-spots and Terrestrial Magnetism. Nature XVII, 242. Notiz, durch welche auf die Abhandlung von Faye aufmerk sam gemacht wird. Lancaster. Sonnenflecken und Jahrestemperatur. Ausl. Jahrg. 51. p. 547-550. cf. Berl. Ber. 1877, 1105. E. D. Archibald. Locusts and Sun Spots. Nature XIX, 145-146. Wolf. Memoire sur la periode commune ä la frequence des taches solaires et ä la Variation de la däclinaison magnetiqiie. Bull. l’Ac. P6t. XXV, 226. Sch. Litteratur zu Sonnenflecke. SpöRER. Beobachtungen von Sonnenflecken. Astr.Nacbr. No. 2215. p. 109-111.