D. T. Anstedt. Water and Water Supply, chiefly in Reference to the British Islands. Athen. No. 2663. p. 597f. Zunächst wird auf die Wichtigkeit hingewiesen, das Ver- hältniss zwischen Wasserabfluss der Wasserläufe und dem Betrag der atmosphärischen Niederschläge festzustellen. Es sind nur wenig Versuche in dieser Beziehung gemacht; in manchen Fällen schien der Abfluss den Regenfall zu übertreffen, in anderen er reichte er nicht ein Drittel. Bei Paisley gingen von 57,6" nur 12,72 nach anderer Rechnung, 15,07 verloren (durch Verdunstung, allgemein 10—18” in England). Darauf wird auf Mängel des Buches hingewiesen und betont, dass das Buch die Frage nicht gehörig löst. Sch. G. K. Wahren. Valley of the Minnesota River and of the Mississippi River to tbe junction of the Ohio: its origin considered. Sill. J. (3) XVI, 417-438f. Eingehende physikalisch-geographische Beschreibung der be treffenden Gegend. Die Thäler haben sich seit der Eiszeit ge bildet und wurde das Winnipeg-Becken durch sie abgeleitet (Red River, Minnesota). Der Löss ist später als die letzte Eiszeit und die eigenthiimlichen Lössterrassen von Moines Rapid sind jünger als der Löss. Zur Erklärung der ganzen Configuration wird He bung im Süden und Senkung im Norden anzunehmen sein. Sch. C. Rudolf Credner. Ueber Delta-Bildungen, z. S. f. d. ges. Naturw. XLIX, 153; Naturf. XI, 487-488*. Vgl. Citate Beil. Ber. 1877. In Peschel’s allgemeiner Erdkunde wird die Erscheinung, dass Elbe und Weser keine Deltas bilden, im Wesentlichen da durch erklärt, dass das Gefall dieser Flüsse zu gering geworden sei. Herr Credner hat das Gefäll einiger deltabildenden Ströme für die Strecke von da, w’o sie das Gebirge verlassen, bis zur Mündung berechnet und findet für die geographische Meile Ge fälle bei dem Ganges 2,4', Nil 2,6', der Donau 1,4', Wolga 1,5',