902 41. Astrophysik. Geschwindigkeit, die der Komet im Punkte A besitzt, nur sehr wenig von der verschieden sein, die er erlangen würde, wenn er aus dem Unendlichen gegen die Sonne fiele und hierbei den Punkt A passirte. Die Vertheilung aller Kometen, welche durch den Punkt A gehen und für uns sichtbar werden, ist nun auf einer zur Rich tung AS senkrechten Ebene, welche durch die Sonne geht, eine gleichförmige. Stammen die Kometen aus dem Fixsternraume, so ist die Vertheilung der Punkte A am Himmel eine gleich mässige, und mithin muss die Häufigkeit der Neigungen gegen die Ekliptik, mit welcher die oben erwähnten Ebenen beliebige Winkel bilden, proportional sein dem Flächeninhalt der Zonen, innerhalb welcher die Neigungen fallen, d. h. proportional dem Sinus der Neigung. Gehören die Kometen aber zu unserem Sonnensysteme, so müssen die Punkte A alle in der Nähe der Ekliptik liegen, und alle Neigungen sind dann gleich wahrscheinlich. In diesem Falle liegen die Aphelien alle nahe der Ekliptik, während sie im ersten Falle wie die Cosinusse der Breiten vertheilt sind. Die jetzige Vertheilung der Aphelien kann aber zur Ent scheidung der Frage nicht beitragen, weil in Folge von Störun gen seculare Bewegungen der Absidenlinien entstehen und mit hin das ursprüngliche Gesetz ihrer Vertheilung unkenntlich wird. Herr Newton hat nun die Vertheilung der Bahnneigungen von 247 Kometen mit beiden Hypothesen graphisch verglichen, wobei die periodischen Kometen besonders behandelt wurden. Diese Vergleichung zeigt zunächst, dass die wirkliche Verthei lung sich keiner der beiden Hypothesen anschliesst, und Ver fasser untersucht daher zuerst, welchen Einfluss die Störungen allgemein auf die Neigungen haben können. Die mathematische Untersuchung, in welcher Weise die Be wegungsenergie eines Kometen bei seiner Annäherung an einen Planeten (Jupiter) geändert wird, gieht als Decrement dieser Energie „ 4mfa 3 o, z/ = - cosmsincr, Po”o