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Das Mittel für den April 1873 ist 3,6342, die jährliche Zunahme +0,0053, dieselbe war v. Okt. 1866 bis Jan. 1870 -f 0,0042. „Die für die Säkularvariation corrigirten Monatsiuittel zeigen eine jährliche Periode. Das Mittel des Sommerhalbjahrs hat eine Abweichung von —0,00083, das des Winterhalbjahrs von 0,00070. Die jährliche Variation beträgt also 0,00153“. Im Winter, wäh rend dessen die Sonne der Erde näher ist. als im Sommer, ist die magnetische Kraft grösser als in der anderen Jahreshälfte, eine Wahrnehmung, die auch schon Sabine an den Beobachtungen zu Toronto, Hobarton und Kew gemacht hatte. 2) Die Inklination. Mittlerer Werth für den 1. April 1873: 69° 30,9' Säcularvariation zwischen 1870 und 1876: —3,1' Die vorhergehenden 6 Jahre hatten ergeben: —1,8' Eine jährliche Periode der Inklination war deutlich erkenn bar. Das Mittel des Sommerhalbjahrs zeigt eine mittlere Abwei chung von —0,5', das des Winterhalbjahrs von 0,5'. Die jähr liche Variation beträgt daher 1'. 3) Die Totalkraft, abgeleitet aus den Werthen der horizon talen Komponente und der Inklination, betrug im Jahre 1873 im Sommer 10,3724, im Winter 10,3843. Die Differenz zu Gunsten des Winters ist demnach gleich 0,0119. 4) Die Deklination. Mittlerer Werth für den 1. April 1873: 21° 20,5' W. Säculare Variation: —9,5' Nach Elimination der säcularen Variation erhält man für den Sommer eine Veränderung von — 1,84', für den Winter von -+1,84', bei einer Amplitude von 3,7'. Bei sämmtlichen Konstanten werden zum Vergleiche die ent sprechenden Daten für Kew herangezogen. Durchgehends bestätigt, das möge zum Schluss noch einmal hervorgehoben werden, fanden sich die Bemerkungen Sabine’s hinsichtlich der halbjährigen Ungleichheit der magnetischen Ele mente.