X134 43. Erdmagnetismus. rücken des zweiten Systems folgten die säcularen Aenderungen des Erdmagnetismus. Verfasser erörtert zum Schluss die bis jetzt vorhandenen Aufzeichnungen über säculare Variationen und kommt zu dem Resultate, dass die Ungleichmässigkeiten derselben, sowohl hin sichtlich der Deklination, als auch der Inklination und Intensität die im übrigen so ansprechende Hypothese Sabines unwahr scheinlich mache. Eine eudgültige Erklärung des betreffenden Problems sei also noch nicht gegeben. Hl. Quet. Sur les variations du magnetisme terrestre. C. R. LXXXVI, 660-662f. — — Action que le soleil exerce sur les fluides magne- tiques et electriques de la terre. C. R. LXXXVI, 808 bis 810f. — — Sur les periodes qui dans les phenomenes magnä- tiques de la terre dependent de la vitesse de rota- tion du soleil. C. R. LXXXVI, 1244-12461.' Verfasser sucht die Ursache der magnetischen Variationen, ebenso wie Sabine, in der Induktionswirkung kosmischer Ur sachen, nämlich derjenigen elektrischen Ströme, welche ihren Sitz in der Sonne haben. So complicirt das System dieser Ströme auch sein möge, hinsichtlich ihrer Wirkung auf soweit entfernte Körper, wie es die Erde ist, lassen sie sich durch einen grossen elektrischen Kreisstrom ersetzen, dessen Ebene passend zu wählen sein würde. Man hätte dann den auf dieser Ebene senkrecht stehenden Durchmesser der Sonne als elektrodyna mische Axe des Gestirns, seine Endpunkte als die Pole der selben zu betrachten. Die relative Bewegung der Erde gegen die Sonne bedingt dann eine Induktionswirkung der letzteren auf die erstere, welche sich in allgemeinen Formeln ausdrücken und, wenn man hinsichtlich der Lage jenes Sonnenstromes besondere Annahmen macht, auch im einzelnen berechnen lässt. Für den Fall, dass die elektrodynamischen Pole mit denjenigen der Ro- tationsaxe zusammenfallend gedacht werden, ist Verfasser zu