1116 42. Meteorologie. Verhärtung der Pflanzenstengel nach Algerien, und richten Ver heerungen gleich den wiithendsten Stürmen an. Hh. Josef Hooker, Präs, der Roy. Soc. Wissenschaftliche Ergebnisse der englischen Nordpolexpedition. Proc. of the Roy. Soc. XXVI. No. 184. p. 433; Naturf. 1878. XI, 103-105. Die Ausdehnung der grönländischen Flora zu hohen Breiten lässt den Einfluss warmer Luftströme vermuthen, oder sommer liche Erwärmung der Atmosphäre durch hochtemperirte Meeres- fluthen, deren Existenz zwischen 82 und 83° N. Br. wohl auch Bezug hat auf eigenthiimlich locale Stunnphänomene. Vielleicht wird die Vegetation innerer Landstrecken durch Bergketten vor Schnee und Gletschereis geschützt. Nach Sir George Nares be trägt in Polaris-Bay der Luftdruck im Mittel 29,97", die Durch schnittstemperatur 4,196, das Minimum —45,5° F., und 20" tief unter der Erdoberfläche —13° F. (?). Das verhältnissmässig hohe Temperaturmittel ist benachbartem offenen Wasser zuzuschreiben; zu Floeberg Beach beträgt sie —3,469° F. (?). — Die Witte rungsanzeigen des Barometers verlaufen wie in der gemässigten Zone. — Die Meerestemperatur an den Westküsten des Smith- Sundes deutet auf die Gegenwart kalten äusseren Wassers zwi schen der örtlich erwärmten Oberfläche und 20—30 Faden Tiefe. Warmes Unterwasser fliesst nordwärts au der Ostseite des Ro- bisonkanales. Eine tiefere Wassertemperatur als 28,8° F. in der Tiefe von 275 Faden scheint weder in Baffins-Bay noch Smith- Sund zu bestehen. Das kälteste Wasser beeinflusst vornehmlich die Discovery-Bay und Hayes-Sund. Hh. G. u. A. Tissandier. Meteorologische Beobachtungen iin Luftballon am 29. September 1877. Chem. C. Bl. 48; Gaea 1878. XIV, 62. Bis 400 m Höhe wehte schwacher E; dann kam eine dünne Nebelschicht, in horizontaler Erstreckung gut sichtbar, doch in vertikaler Richtung kaum. Darüber bis 800 m sehr schneller E