kauen vorbeigesegelt, welche bei Bewölkung, Regen und Wind stille Wasserhosen ähnliche Säulen emporschleuderten. Hh. Cl. Ley. The Relation between the Upper- and Under- Currents of the Atmosphere around areas of barona. Depression. Quart. <1. of the Met. Soc. Octbr. 1877; Z. S. d. öst. Ges. f. M. 1878. XVIII, 278-281. Die Sturmbahn ist gewöhnlich aus dem Lauf der oberen Wolken erkenntlich. Deren Geschwindigkeit ist in der Nachbar schaft einer intensiven Depression grösser als über einer seichten, doch mit Ausnahmen, zumal im Sommer. Hier nämlich beein flussen weit mehr als im Winter locale Depressionen die Rich tung benachbarter Cirruswolken, welche während letzterer Jahres zeit fortfährt von der allgemeinen Vertheilung des Luftdruckes abzuhängen. — Die Richtung der oberen Strömungen um eine Depression ist mit dem Fortschreitungsweg der letzteren ver knüpft. Der obere Strom hat meist die Stelle niedrigsten Luft druckes an der Erdoberfläche zur Linken. Im Depressionscen trum geht die Mittelrichtung der oberen Strömung fast senkrecht zur Bahn. Der mittlere Winkel derselben mit dem Radius ist 118°; der des letzteren zum Oberflächenwind 63°. Der mittlere Winkel, den die oberen Strömungen mit den Isobaren bei ihrem Ausfluss aus der Depression bilden, stimmt nahe überein mit jenem, den die Oberfläcbenwinde bei ihrem Einströmen bilden. Im hinteren Theil einer Depression geht die Mittelrichtung des Oberflächenwindes nahe parallel mit der Isobare, also senkrecht zum Radius, und die Cirrusbewegung fällt fast damit zusammen; sie ist hier am mächtigsten. Dagegen findet an der Stirne der Depression grössere Lufteinströmung nahe der Erdoberfläche statt, während die obere Bewegung vom Centrum weg geht. In Europa ziehen die meisten Depressionen gegen einen Punkt zwi schen N und E, wobei die mittlere Höhe der SE-Winde nicht halb so gross ist, wie die der NW-Winde. Die meisten unserer Depressionen haben ein Barometermaximum rechts und sind oft begleitet von weiteren Minimis links. Im Centrum sind die, 69*