1018 42. Meteorologie. Höbe Temperatur Neuchatel 488 m — 10,6 Chaumont 1128 m + 1.13 Interlaken 568 m - 5,0 Beatenberg 1150m + 0,5 Vitznau 445 m - 4,9 Rigi 1790 m + 0,7 Gotthard 2100 m - 3,0 Genf 408 m - 7,2 St. Bernhard 2478 in - 4,9 Glarus 471 m —11,8 Elm 980 m — 4,7 Die Bewölkungsverhältnisse waren meist verschieden, oben klar, in den unteren Regionen oft Nebel. Auch zeigt sich, dass die au Seeen gelegenen Stationen weniger tiefe Minimaltempe- raturen haben als die anderen Thalstationen. Dass die tief ein geschnittenen Seebecken (Wallen-See etc.) schwerer zufrieren, als die offenen (Züricher-See, Bodensee), liegt zum Theil wohl daran, dass bei ersteren ein Einfluss der kälteren Umgebung schwerer eintreten kann, da der Zufluss der kälteren Luit ge hemmt ist. Eine Karte enthält die Linien gleicher Temperatur, der Isothermen, und die Isobaren (14—16). Die Zone des höchsten Druckes fällt ziemlich mit der der tiefsten Temperatur zusammen, welche am Inn lag und zeigte das ganze südliche Deutschland bedeutend niedrigere Temperaturen als Norddeutschland, Schwe den etc. Sch. P. Braunow, Ass. am physik. Central-Observ. Ueber die Temperatur - Anomalie des November 1877 in St. Petersburg. Z. S. d. öst. Ges. f. Met. 1678. V, 71. Die hohe Mitteltemperatur dieses Monates 4,1" C. wurde hier seit mehr als 100 Jahren nicht beobachtet. Sie weicht von der 90jährigen Norm um +5,7° ab. Sie sank während des ganzen Monates nie unter Null. Auch im Dccember (-f-2,4) und October (+0,3) ist die Temperaturabweichung positiv; in allen übrigen