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39g. Telegraphie. Uhren. Signal wes en. K. Strecker. Heber den Betrieb von Telegraphenleitungen mittelst Sammlerbatterien. Elektrot. ZS. 1893, 287—290. Für grössere Telegraphenämter bieten die Accnmulatoren als gemeinsame Stromquelle für alle Arbeitsstromleitungen grosse Vorzüge, sowohl technisch der durchaus gleichmässigen Spannung und des geringen inneren Widerstandes wegen, als auch wirth- schaftlich durch die Beseitigung der oft nach Tausenden zählenden Kupferelemente. Die Ladung der Accnmulatoren wird am zweck mässigsten mittelst gewöhnlicher Telegraphenelemente besorgt, von denen hierbei nur eine verhältnissmässig geringe Zahl er forderlich ist. Str. .Iaite. lieber das JAiTE’sche Apparatsystem und über Steno telegraphie. Elektrot. ZS. 1893, 126—131. Der Jaite’scIic Apparat giebt die Schrift als Löcher in einem Streifen, die sogleich zum Weitertelegraphiren benutzt werden können. Das Alphabet besteht aus Punkten (Löchern) in zwei Reihen neben einander; die Gruppirung der Punkte ist möglichst in Anlehnung an die Gestalt der darzustellenden Buchstaben ge wählt. Eine grosse Zahl angeblich leicht zu behaltender Siegel soll die Telegraphie zur Stenotelegraphie machen. Der Apparat erinnert in vielen Theilen an den Ilughesapparat. Str. En. Zetzsche. Der mehrfache Telegraph von J. J. Ghegan. ZS. f. Elektr. Wien 1893, 545—548. Ghegan verwendet als Stromquelle eine Batterie mit Strom wechsler, so dass in die Leitung Wechselströme gesandt werden; diese fliessen auf jedem Amte durch ein polarisirtes Relais, dessen Zunge entweder das eine oder das andere von zwei gewöhnlichen Relais einschaltet; das erstere empfängt z. B. alle positiven, das andere alle negativen Ströme. Es wird nicht mit Stromunter brechungen, sondern mit Stromschwächungen telegraphirt. Str.