39 f. Telephon und Mikrophon. Telephone Groper. Lum. electr. 47, 321. Hinter einer sehr dünnen Glimmerscheibe ist unter Einhaltung eines geringen Zwischenraumes eine Kohlenplatte befestigt; gegen die Rückseite der letzteren legen sich mehrere Kohlenwalzen, die auf geneigten Ebenen ruhen; sie bilden den sehr empfindlichen Mikrophoncontact. Str. Zur Entwickelung der Telephonapparate. Elektrot. ZS. 1893, 180—181. Das Hunningsmikrophon trägt auf der Hinterseite der Schall platte eine angesetzte Kohlenplatte, die einer anderen gleich grossen innerhalb einer Kammer gegenübersteht, die mit Anthracitpulver gefüllt ist; es hat sich auf der 1600km langen Linie New-York- Chicago bestens bewährt. — Das Bitelephon von Mercadier zeichnet sich durch geringes Gewicht aus. Zwei Telephone von je 50 g sind durch ein Gabelstück verbunden; in jedes Ohr hängt man eins der Telephone ein. Str. II. Wietz. Das Feldtelephonsystem Gattinger. Elektrot. ZS. 1893, 490—491, 500—503. Ein Condensator wird mittelst eines eisernen Hakens einerseits an die Telegraphenleitung, andererseits an ein Telephon mit Erdleitung angeschlossen; durch den Condensator können die Telegraphirströme nicht hindurchgehen, man hört nur Ladungs- und Entladungsstösse im Telephon. Die Erdleitung des letzteren findet man bequem an den Eisenbahnschienen. Der Apparat ist für den Eisenbahndienst construirt, sehr handlich und in wenigen Minuten dienstbereit auf gestellt. Str. O. Canter. Einfluss der Ladungscapacität des Inductionsübertragers auf die Lautübertragung zwischen Fernsprechverbindungen. Elek trot. ZS. 14, 591—592, 1893. Zur Uebertragung der Gespräche aus einer einfachen Leitung (unter Benutzung der Erde, Theilnehmerleitung) in eine Doppel-