gemacht, indem man das Telephon zum Schweigen bringt. Durch Veränderung der variablen Inductoren, wobei 1. in den Zweigen 1 und 2 je ein variabler Inductor liegt, 2. in 2 ausserdem das be kannte Selbstpotential, 3. in 2 ausserdem noch das bekannte gegen seitige Potential eingeschaltet sind. Hieraus ergeben sich die Constanten des Apparates. Ein unbekanntes Selbstpotential ergiebt sich dann aus einer Messung, wobei es in einen Zweig 1 oder 2 eingeschaltet ist. Doch sind die Messungen stets relative und setzen die Kenntniss bekannter Potentiale voraus. Für diese fällt’ aller dings, wie auch bei anderen Methoden, die Zeitmessung fort. W. W. A. Blondel. Sur la mesure des valeurs instantanees et moyennes de la self-induction dans les circuits ä permeabilite variable. Lum. electr. 49, 373—376. Bekanntlich ist für derartige Stromkreise der Selbstinductions- coefticient inconstant. In der allgemeinen Inductionsgleichung muss daher 0 als die Kraftströmung (magnetische Induction durch den Stromkreis, „flux“) angesehen werden. In gewissen Fällen ersetzt man diese Function vortheilhaft durch zwei andere: Z 2 ist diejenige Function, welche man allgemein als Selbstinductions- cocfficient bezeichnen kann, in Analogie mit der Definition dieses Coefficienten bei gleichbleibender Permeabilität. L\ dagegen, für welche Function Verf. die Bezeichnung „Selbstreactionscoefficient“ (coefficient de reaction propre) vorschlägt, giebt den jeweiligen Werth der Selbstreaction des Stromes an. Durch Einführung dieser Grösse gelangt man zu der einfachen Inductionsgleichung deren Gebrauch sich in der Praxis, unter Zugrundelegung eines Mittelwerthes von Li, durchaus empfiehlt, da weit besser be stimmt werden kann, als L a . Verf. giebt verschiedene Methoden für diese Bestimmung an. Die bezüglichen Curven sind durch selbstschreibende Messinstrumente aufgezeichnet worden. IAc]it r