730 36. Magnetismus. schwingenden Magneten ist, If und L ihre gewöhnliche Bedeutung haben. — Hat (p für die beiden Lagen des testen Magneten die Werthe Wj und w 2 , so ergiebt sich der Schlusswerth M tang */ 2 («i — w 2 ) 11 tang J fang ’/g (w> + ® 5 ) Diesen Ausdruck discutirt der Verf. weiter, insonderheit was die Gültigkeit desselben für das von ihm construirte Sinusmagneto nieter anbetrift’t. Als nothwendige Bedingung für die Gültigkeit ergiebt sich, dass die geometrische und magnetische Axc des festen Magneten nahe zusammenfallen müssen, eine Bedingung, welche bei den vom Verfasser angewendeten, der Länge nach durchbohrten Magneten wohl erfüllt sein dürfte. Scheel. (). Chwolson. Ueber den Einfluss eines schwach magnetischen Gewölbes auf die magnetischen Apparate. Joum. d. russ. phys.- chein. Ges. (2) 25, 1893f. Russ. Eine schwach magnetische, dünnwandige Kugelschicht, die sich in einem homogenen äusseren Magnetfelde befindet, übt aut die ins Innere der Schicht gebrachten magnetischen Apparate keinen Ein fluss aus; besteht die Kugelschicht aus reinem Eisenoxyd, so würde die Aenderung der äusseren Magnetkraft nur — 0,00006 Proc. be tragen. Dasselbe gilt auch für den Fall eines halbkugelförmigen, dünnwandigen Gewölbes. D. (Ihr. F. Peterson und A. E. Kennelly. Some physiological experiments with magnets at the Edison laboratory. Electr. Rev. 33, 177—180. Peterson und Kennelly versuchten, ob grosse Elektromagnete von Dynamomaschinen einen Einfluss auf den menschlichen Organis mus haben. Es konnte aber keine Wirkung auf das Blut, auf die Ciliar- und Protoplasmabewegung (mikroskopisch) und auf die Nerven wahrgenommen werden. Str. Litteratur. Guilelmi Gilberti Colcestrensis, Medici Londinensis, De magnete magneticisque cörporibus et de magno magnete tellure; Physio- logia nova, plurimis argumentis experimentis demonstrata. (London 1600.) Facsimilirter Neudruck.