man jedoch die normale Periode erhalten, wenn man dafür sorgt, dass das Rohr viel vom gewöhnlichen Magnetismus behält, was ge- schelten kann: 1. wenn man den Längsstrom genügend schwächt, so dass im Rohre viel gewöhnlicher Magnetismus zurückbleibt; 2. wenn man eine Längsspirale von nur einer Windung benutzt; 3. indem man zu dem gewöhnlichen Rohre ein zweites Rohr hinzunimmt, welches, ausserhalb der magnetisirenden Spirale liegend, dem ersten Rohre als Anker dient. Magnetisirte Stahlstäbe werden durch den Längsstrom ebenso wie durch Erschütterungen theilweise entmagnetisirt (erste Periode). Die folgenden Schlüsse des Längsstromes vermehren oder vermin dern, je nach der Richtung oder der Polarität des Stabes, das Residuum des Stahles (zweite anormale Periode). Die Unter brechungen des Längsstromes in der zweiten Periode haben dabei immer einen genau entgegengesetzten Effect, wie der Stromschluss. Aenderung des gewöhnlichen temporären Magne tismus. Wenn die Magnetisirung durch die äussere Spirale hin reichend schwach ist, so bringt die erste Schliessung des Längs stromes eine Vermehrung des gewöhnlichen temporären Magnetismus hervor. Die erste Unterbrechung des Längsstromes hat den gleichen Effect (erste Periode). Die folgenden Stromschlüsse bringen stets unabhängig von der Stromrichtung eine Verminderung, die Unter brechungen eine Vermehrung des temporären Magnetismus hervor (zweite Periode). Bei stärkerer Magnetisirung durch die äussere Spirale oder bei dünnen Stäben kann die erste Periode gleichsam verschwinden, weil die Molecüle bei der starken, magnetisirenden Energie durch die äussere Spirale sofort vollständig orientirt werden (Beobachtungen von Wiedemann). Bei Stahl bewirkt der erste Stromschluss und die erste Strom öffnung durch die Erschütterung eine Steigerung des temporären Magnetismus (erste Periode). Die folgenden Stromschlüsse ver mehren oder vermindern den temporären Magnetismus je nach ihrer Richtung; die Unterbrechungen des Stromes haben den entgegen gesetzten Effect (zweite anormale Periode). Der schwache Längsstrom kann die Molecüle nur unvollkommen orientiren. Benutzt man stärkere Ströme, so wird diese Orientirung eine vollkommenere, und man erhält eine zweite normale Periode, bei welcher die Schliessmnr immer eine Schwächung, die l nter-