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614 31. Theorie der Kette. einstimmung des direct gemessenen Widerstandes und der so be rechneten Grösse ist für Sn, Bi, Cd und Pb eine ziemlich weitgehende. Die zweite der oben angeführten Arbeiten beschäftigt sich mit Blei-Zinnlegirungen, die dritte mit Zinkamalgamen und Legirungen von Zink mit Cadmium und Zinn, und von Antimon mit Blei. ZcL J. II. Gray am! .1. B. Henderson. The effects of mecbanical stress on the electrical resistance of metals. Nature 47, 478, 1893. Proc. Roy. Soc. 53, 76—78, 1893. Drähte aus Kupfer, Blei und Mangankupfer wurden daraufhin untersucht, welchen Einfluss eine mechanische Bearbeitung auf die Dichte und den specifischen Widerstand hat. Durch Dehnen der I )räht e vermindert sich ihre Dichte, während beim Ziehen durch ein Zieheisen die Dichte zunächst wuchs und dann wieder ab nahm; die Aenderungen betrugen indessen nicht über 2 Proc. Der Haupttheil der Arbeit ist der Aenderung des specifischen Wider standes von Kupfer, Eisen und Stahl gewidmet, wenn Drähte aus diesen Metallen gedehnt wurden. Die elektrischen Eigenschaften ändern sich auch bei starker mechanischer Beanspruchung nicht wesentlich. Viel grösser ist der Einfluss geringer Verunreinigungen. Lek. A. Oberbeck. Ueber das Verhalten des festen, colloidalen Silbers gegen den elektrischen Strom. Entgegnung. Wied. Ann. 48, 745 —748, 1893 t. Barus und Schneider haben in einer früheren Arbeit (ZS. f. phys. Cheni. 8, 285, 1891) die Behauptung aufgestellt, „dass «las feste, colloidale Silber isolirt“, und halten dies (vergl. das folgende Keferat) auch in einer neueren Arbeit aufrecht. Ober beck bestreitet auf Grund seiner Beobachtungen die allgemeine Gültigkeit dieser Regel und legt die Gründe dar, die im Gegen sätze zu der Auffassung von Barus und Schneider dazu führen, die hierher gehörigen Erscheinungen «lurch allotrope Modificationen des Silbers zu erklären. Lek. Carl Bakus und E. A. Schneider. Ueber das Verhalten des festen, colloidalen Silbers gegen den elektrischen Strom. Wied. Ann. 48, 325—337, 1893,