Blondel. Pollack. Dinichebt. Ferraris. Heydweilleb. 607 wechseln und von einander isolirt sind, und von denen jede Reihe mit einem Pole der Maschine in Verbindung steht. Die Breite der Zwischenstücke muss zu der der Lamellen in einem bestimmten Verhältnisse stehen. Ist dieses Verhältniss nach Wunsch veränder lich, so wird man von den Bürsten eines solchen Commutators Gleichstrom abnehmen können, dessen Spannung nicht unter eine gewisse — beabsichtigte — Grenze sinkt. Diese Grenze ist z. B. beim Laden von Accumulatoren durch die entgegengesetzte Span nung der Batterie gegeben. Elg. R. Dinichebt. Etüde des courants faradiques ä l’aide du galvano- metre et de l’electrodynamometre. Diss. Berne 1893. 56 8. f. Der Verf. hat an einem Inductionsapparate den Einfluss be stimmt, den Strom- und Widerstandsänderung, Abstand der primären und secundären Spule, ein Eisenkern, ein metallischer Cylinder zwischen den beiden Spulen und endlich ein an die Unterbrechungsstelle des primären Kreises geschalteter Condensator ausüben. Galvano meter und Dynamometer geben nicht immer dasselbe Resultat, weil jenes Angaben über Elektricitätsmenge, dieses über Stromintensität giebt. So ergiebt das Galvanometer einen gleichen Ausschlag, ob in dem Inductionskreise ein bestimmter inductionsloser oder inductiver Widerstand eingeschaltet ist, nicht jedoch das Dynamoter, weil hier der aus der Selbstinduction herrührende scheinbare Widerstand eine Rolle spielt. Die einzelnen Arten, Aenderungen des physiologischen Effectes hervorzurufen, sind eingehend und klar behandelt. Ebif. Gal. Ferraris. Un metodo per la trattazione dei vettori rotanti od alternativ! ed una applicazione di esso ai niotori elettrici a corrente alternate. Atti di Torino (2) 44, 1893. 24 8. In eingehender Weise wird die Zusammensetzung rotirender und alternirender Vectoren in graphischer Darstellung besprochen und eine Anwendung davon auf die Theorie der Wechselstrom motoren gegeben. UU/. A. Heydweiller. Die Bestimmung hoher Potentiale. Elektr. ZS. 1893, 29—30. Das Spiegelelektrometer von A. Heydweiller dient zur Messung hoher Potentialer und beruht auf der gegenseitigen Wirkung eines