Jungnickel. Bkown. Tommasi. Andbboli. Stbeintz. 583 Franz Stbeintz. Beiträge zur Theorie des Secundärelementes. 5. Mittheilung. Wied. Ann. 49, 564—582, 1893 f. Ist i die Stromstärke, E die Potentialdifferenz eines offenen Elementes, w sein Widerstand und T die absolute Temperatur, so ist die in der Zeiteinheit des Elementes entwickelte Wärme dE q — i 2 w — iS, wo S = T ~ CI -L ist. Der erste Summand drückt den von der Stromwärme (JoüLE’sche Wärme), der letzte den von der secundären Wärme (IlELMHOLTz’sche Wärme) herrührenden Antheil aus. Im Secundärelement ist der Temperaturcoefficient stets positiv (s. Streintz, Wied. Ann. 46, 460, 1892), und da das Element, vorausgesetzt, dass eine Ab scheidung von freien Gasen vermieden wird, als vollkommen reversibel angesehen werden kann, so sind die im Inneren desselben auftretenden Wärmemengen während der Entladung: q — i 2 w — Si, „ „ Ladung: q'= i'^w' + Si'. Macht man durch Abgleichen eines Widerstandes in der Draht leitung i = i' und sorgt dafür, dass die Differenz i 2 (w' — w) verschwindend klein wird gegenüber der Differenz der Helmholtz’- schen Wärme, so ist s = 2? “ «)• Um also den Temperaturcoefficienten bestimmen zu können, hat man nur äusser der constant gehaltenen Stromstärke die bei der Entladung und Ladung frei werdenden Wärmemengen q und q zu bestimmen. Zur Messung dieser Wärmemengen bediente sich der Verf. des BuNSEN’schen Eiscalorimeters, dessen Reagirglas als Behälter für das zu untersuchende Element (Tudorplatten in Streifen von 9,3 cm Länge und 1,6 cm Breite in verschieden concentrirter Schwefelsäure) diente. Damit i‘ 2 (w' — w) gegen 2i S vernachlässigt werden konnte, wurde nur mit schwachen Strömen (höchstens 0,1 Amp.) gearbeitet. Bei denselben fand der /dE\ Verfasser bei einer Concentration der Säure von 1,155 :(^—=A \o 1/ = 345.10 -6 ; von 1,153: (“^7^ — 326.10 -6 , welche Werthe gut mit denen übereinstimmen, die sich aus einer früher (Wied. Ann,