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platten werden nun frei aufgehängt. Ein Element von 20 cm Höhe und 12 cm Durchmesser mit zwei Kupfer- und drei Zink platten wird mit einer Lösung von 120 g Natronhydrat in 1,5 Liter Wasser gefüllt; innerer Widerstand 0,05 Ohm, elektromotorische Kraft — rund 1 Volt; Strommenge 50 A. - Stunden. 1 Theil Natron hydrat vermag reichlich 1 Theil Zink zu lösen. — Ergebnisse von Messungen werden mitgetheilt. Str. A. Dearlove. Notes on the E. M. F. and temperature coefficient of the cadmium mercury cell. Electr. London 31, 645—647. Das Weston’scIic Normalelement (Hg- und Cd-Amalgam, Lösung der Sulfate von Cd und Hg) hat eine elektromotorische Kraft von 1,019 Volt bei 15° C. und einen Temperaturcoeffieienten von 0,008 Proc. Str. A. Ditte. Etüde de la pile au cadmium et au sei ammoniac. C. K. 116, 1128—1131, 1893t. Ann. chim. et phys. (7) 1, 136—144, 1894. Der Verf. hat die chemischen Vorgänge in einem Cadmium- Braunsteinelement mit Salmiaklösung untersucht und findet, dass die Hauptwirkung in einer exothermisch verlaufenden Elektrolyse des Salzes besteht, in Folge deren Ammoniak und Chlor entsteht, durch deren Einwirkung auf das Cadmium die Verbindung 2NH 4 C1, CdO sich bildet. Die Lösung dieser Verbindung sinkt zu Boden, während an der Oberfläche eine an Ammoniak reiche Flüssigkeit sich bildet. In einer mittleren Schicht sind die Be dingungen für die Entstehung der Doppelverbindung am günstig sten; dort verwachsen die Krystalle und bilden eine zusammen- häno-ende Schicht, welche die beiden Flüssigkeiten schliesslich von einander trennt. Bffr- Edison’s neue Methode zur Erzeugung elektrischer Ströme. Elektr. ZS. Wien 1893, 301—302. Diese „neue“ Methode — directe Gewinnung elektrischer Energie aus der Kohle — ist nichts Anderes, wie das altbekannte Element mit Kohlenverbrauch von Becquerel- Jablochkoff, welches auf der Reduction eines Metall- (Eisen-) oxydes durch Kohlenoxyd gas beruht. (Vergl. auch Element Langhaus, Deutsche Patent schrift Nr. 34 425, CI. 21, und ZS. Eleetricite 1887, 307.) Licht.