1. Die longitudinale Magnetisirung bewirkt immer eine Ver mehrung der elektromotorischen Kraft des Thermoelementes Eisen- Kupfer. 2. Diese Vermehrung ist von dem Sinne der Magnetisirung unabhängig. 3. Beim Wachsen des magnetischen Feldes ist die Zunahme der elektromotorischen Kraft zunächst der Intensität des Feldes proportional, erreicht für ein Feld von 55 (c. g. s.) ein Maximum von 6,1 Mikrovolt und nimmt dann langsam ab. Bei einer Stärke des magnetischen Feldes von 200 (c. g. s.) beträgt sie noch 3,2 Mikrovolt. Die elektromotorische Kraft eines jeden Thermoelementes war E, t 100 — 1093,2 Mikrovolt. Bgr. K. Kahle. Beiträge zur Kenntniss der elektromotorischen Kraft des CLAUK’schen Normalelementes. II. ZS. f. Instrk. 13, 293—314, 1893f. Wied. Ann. 51, 183—202, 1894 f. Im Anschluss an seine erste Mittheilung über die CLARK’schen 11-förmigen Normalelemente (ZS. f. Instrk. 12, 117) untersuchte der Verf. mit den meisten der dort beschriebenen und einigen neu hergestellten Elementen zunächst den Einfluss, welchen etwaige Verunreinigungen in den einzelnen Bestandtheilen der Elemente auf die elektromotorische Kraft der Elemente ausüben können. Er findet dabei, dass das käufliche Zink keine positiveren Metalle enthält, die störend auf die elektromotorische Kraft der Elemente wirken können. Die Unregelmässigkeiten, welche durch eine ober flächliche Amalgamirung entstehen, können durch Anwendung eines festen Amalgams vermieden werden. Negativere im Zink enthaltene Metalle geben Veranlassung zur Bildung von Localströmen, deren Stärke zwar zu gering ist, um die elektromotorische Kraft des Elementes zu beeinflussen, welche aber nach längerer Zeit zur Entwickelung von Wasserstoffbläschen Veranlassung geben, die schliesslich die Elektrode vom Elektrolyten trennen. Diese Gas entwickelung wurde namentlich bei Elementen mit arsenhaltigem Zink beobachtet. Auf die Reinheit des Zinks ist also Gewicht zu legen. Gutes käufliches Zinksulfat enthält ebenfalls niemals Bestand- theile, welche die elektromotorische Kraft des Elementes beein flussen; es ist nur darauf zu achten, dass es völlig neutral ist. Das Quecksilber muss völlig rein sein; ob es destillirt oder elektrolytisch erhalten wurde, ist dabei gleichgültig. Das Mercurosulfat endlich bietet keine Schwierigkeiten; es darf nur keine freie Säure enthalten, oder durch zu langes Auswaschen basisch und gelb geworden sein.