570 29. Galvanische Ketten. R die Constante des Boyle-vAN’t HoFF’schen Gesetzes, T endlich die absolute Temperatur ist, die Gestalt an E = — T -lognat — - P'l Der Werth des Quotienten — ist aber gleich dem Verhältniss der Pi Concentration der Kationen an den beiden Elektroden, und diese lässt sich unter Zugrundelegung des zweiten NEENST’schen Princips der Löslichkeitsbeeinflussung berechnen. Nach diesem Princip bleibt das Product der activen Massen der Dissociationsproducte des Stoffes, mit welchem die Lösung gesättigt ist, constant. Aus der mathematischen Formulirung dieses Princips leitet sich die Con centration des schwer löslichen Salzes in Gegenwart eines löslichen Salzes, welches ein gemeinschaftliches Anion hat, durch die Gleichung her: m a = 1 / 2 j V xa-^ + 4 m 0 «n 2 ) a:a i 2 }, wenn und « 0 die Löslichkeit und Dissociation des schwer löslichen Salzes ohne Zusatz, m und a seine Löslichkeit und Dissociation bei Gegenwart einer Menge x des zugesetzten Salzes bezeichnet, dessen Dissociation gleich a x ist. Durch die Experimentaluntersuchung wurde nun gezeigt, dass die aus der oben aufgestellten Formel für E berechneten Werthe mit den beobachteten übereinstimmen, so dass dieselbe sowohl für umkehrbare Elektroden erster, wie für solche zweiter Art gilt. Ein Unterschied tritt erst auf in der Berechnungsweise der betreffenden Kationconcentration, indem bei der letzteren die oben für ma an gegebene Formel anzuwenden ist, während die Concentration für Elektroden der ersten Art (Metall in der Lösung eines seiner Salze, wie Zn in ZnCl 2 , Cu in CuSO 4 ) einfach gleich dem Product aus der Concentration der Lösung und ihrer Dissociation zu setzen ist. Hinsichtlich der Versuchsanordnung muss auf die Abhandlung verwiesen werden. Erwähnt sei nur, dass mit Ausnahme des Silbers die Metalle als flüssige Amalgame angewendet wurden. Der experimentelle Theil selbst zerfällt in drei Abschnitte. Im ersten dienten als Depolarisatoren ziemlich lösliche Salze, namentlich Thalliumchlorür und Silberbromat. Ersteres wurde in einer Kette TI - Amalgam angewendet. Gesättigte Lösung TI CI in x KNO, Gesättigte Lösung TI CI in x K CI TI - Amalgam In Uebereinstimmung mit der obigen Formel zeigte