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550 28. Batterieentladung. genaue Bestimmung der Lage des Knotens die Kegel, das Aul suchen desselben bei möglichst hohen Drucken vorzunehmen. Nachdem alsdann die Lage der Knoten in ihrer Abhängigkeit von den geometrischen Verhältnissen des Drahtsystems untersucht worden ist, wobei die Cohn-1 IeerWAGEx’sche Theorie unter ziemlich weit von einander abweichenden Bedingungen bestätigt gefunden wurde, werden im Einzelnen die Eigenschaften des Leiterkreises untersucht, welche auf die Erregbarkeit von Entladungsröhren von Einfluss sind. Hauptsächlich sind es zwei Grössen, welche hier bestimmend wirken: die maximalen Werthe, zwischen denen das Potential der Platten des Endcondensators schwankt, die Amplitude der Potentialschwankungen, und die Dämpfung. Bei geeigneter Verdünnung ist, wenn die Drähte an einem Knoten überbrückt sind, die Leuchterscheinung bei nicht zu hohem Potential eine völlig symmetrische, typische, derart, dass an dem evacuirten Glas- cylinder zwischen den Platten des Endcondensators, wenn die Axen einander parallel sind, von den Enden blaue Glimmlichtstrahlen (nicht Kathodenstrahlen) ausgehen, die durch dunkle Räume von dem in der Mitte des Rohres befindlichen rothen Lichte, das man dem gewöhnlichen sogenannten positiven Lichte parallel stellen kann, getrennt sind. Die Verf. untersuchen nun alle einzelnen Momente, welche auf die Anregung der Röhre von Einfluss sein können. Hinsichtlich der Vorgänge am primären Condensator finden sie, dass eine Ver ringerung des Abstandes der Platten desselben, also eine Ver grösserung der Capacität die Deutlichkeit und Helligkeit der Er scheinungen erhöht. Die Höhe der Potentiale ist von relativ geringem Einflüsse. Alles, was die Plötzlichkeit der primären Ent ladung vermindert, verschlechtert ihre Fähigkeit, Entladungsröhren zum Leuchten zu bringen, bezw. Resonanzerscheinungen überhaupt hervorzubringen; was die Plötzlichkeit dagegen steigert, erhöht auch diese Fähigkeit; die Funken müssen bekanntlich knatternd, scharf abgebrochen sein. Daher erhält inan auch ein besseres Resultat, wenn man die primären Funken statt in Luft, in einem Medium von grösserer dielektrischer Starrheit, z. B. in Paraffinöl, überspringen lässt. Je grösser ferner die Zahl der Entladungen im primären Condensator ist, um so günstiger ist dies für das Leuchten. Die als „typisch“ bezeichnete Erscheinung kommt immer nur dann deutlich zu Stande, wenn nur eine Brücke aufgelegt ist, und zwar, bei einem System mit einem Knoten, auf dem Knoten, der