Korda. 535 Abgesehen von der JoüLn’schen Wärme ist nun die von der Inductanz herrührende kinetische Energie des Stromes oder, wenn die maximale Stromstärke bedeutet, und weil: so ist J — Jo cos 2 7t (—— V=^/ i LJo 2 cos^2 7t(^,— tl>y oder wenn gesetzt werden kann Q 7-ä- &7t*C Die von der Capacität herrührende potentielle Energie ist U= l 2 —, J o sin 2 7t — 4^, so ist: 7’2 /1 \ Wie man sieht, wächst V, wenn U abnimmt und umgekehrt, so dass ihre Summe W = V + U im Allgemeinen eine Function der Zeit bleibt. Damit nun die Gesammtenergie constant bleibt oder, was dasselbe ist, die Energiegrössen V und U sich in jedem Augenblicke compensiren, ist nothwendige und ausreichende Be dingung : woraus folgt, dass es in diesem Falle keine Phasendifferenz zwischen der elektromotorischen Kraft der Elektricitätsquelle und der Strom stärke giebt und dass der scheinbare Widerstand sich auf den OnM’schen Widerstand reducirt, dass also einfach das Ohm’scIic Gesetz für diesen Fall gilt. Schreibt man demnach die Fundamentalgleichung für die elektromotorische Kraft in einem Stromkreise mit Selbstinduction und Condensator rf t c in der Form: r E dt c n r ~ ’ so muss im vorliegenden Falle sein _L — Q- dt c c J dt ’