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G. GourE de VillemontEe. De l’emploi du mercure dans les egaliseurs de potentiel par ecoulement. C. R. 116,1506—1508,1893. Die in der voranstehenden Arbeit dargelegte Methode ist nur anwendbar, wenn man feste Metallkörner aus dein Trichter ausströmen lässt, aber nicht, wenn die ausfliessende Substanz Queck silber ist. Als der Verf. Quecksilber in einem äusserst feinen Strahl aus einem Eisentrichter in eine Pyramide ausfliessen liess, deren Innenwände elektrolytisch mit Quecksilber überzogen waren, zeigte es sich, dass die Ladung des Condensators, welcher aus einem Quecksilberbade und einer elektrolytisch mit Quecksilber be kleideten Platinplatte bestand, nicht auf Null erhalten werden konnte. Das Misslingen, einen Potentialausgleich zu bewirken, führt der Verf. auf elektrocapillare Vorgänge zurück. S. K. G. GourE de VillemontEe. Egalite de potentiel des couches electriques qui recouvrent deux depots electrolytiques d’un meine metal au contact. J. de phys. (3) 2, 213—221, 1893 f. Es wird nachgewiesen, dass man durch Elektrolyse zu ver schiedenen Zeiten Schichten desselben Metalle» (Ni, Fe, Zn, Cu) erhalten kann, die keinen merklichen Contactpotentialunterschied gegen einander aufweisen, also in chemischer und physikalischer Hinsicht als vollkommen gleichartig zu betrachten sind, und diesen Zustand auch längere Zeit beibehalten. Der Zustand des Nieder schlages ist unabhängig von der Zusammensetzung und Tempe ratur (11 bis 40°) der elektrolysirten Flüssigkeit, sowie von der Dichte des elektrolysirenden Stromes (0,01 bis 13,6 Amp./cm 2 ). Hdw. F. Borel. Moteur electrostatique. C. R. seances Soc. sc. natur., Neuchätel, 9. Fevr. 1893. [Arch. sc. phys. (3) 29, 528—529, 1893. Die Umkehrbarkeit der elektrostatischen Maschinen, wiewohl bereits 1867 von Holtz erwiesen, hat bisher noch keine praktische Verwendung gefunden, weil die Arbeit, die sie zu liefern im Stande sind, gering ist und einige Kilogrammmeter pro Secunde nicht über schreitet. Der elektrostatische Motor des Verfassers schliesst sich an die Maschine von Wimshurst an. Sie besteht im Wesentlichen aus zwei horizontal gestellten Ebonitscheiben, einer festen und einer beweglichen, die von einer verticalen Axe getragen wird. Die feste Scheibe ist mit zwei Quadranten beklebt, deren Spitzen ein-