(Kerosine oil) mit der durch Luft. Die Dielektrica befanden sich zwischen zwei Messingplatten. Der Condensator mit festem Dielek- tricum war parallel mit dem Luftcondensator, mit den Elektroden einer TöPLEB-HoL'rz’schen Maschine verbunden und der Luftzwischen raum zuerst so klein gemacht, dass der Funken nur dort übersprang. Alsdann wurde die Luftschicht allmählich verlängert, bis die Ent ladung durch das feste Dielektricum hindurchging. Bei Anwendung des Petroleums befanden sich die Platten in einem Glasgefässe. Die Dicke des Paraffinpapiers variirte von 0,174 bis 0,620, die des Wachspapieres von 0,214 bis 0,606, die des Petroleums von 1 bis 20,8 mm. Die in Tabellen und graphisch dargestellten Versuchs resultate ergeben, dass für die festen und flüssigen Dielectrica die zur Entladung erforderliche Potentialdifterenz proportional der Dicke derselben wächst, während für Luft diese Differenz weniger rasch zunimmt. Den Grund für das anormale Verhalten der Luft (und der Gase überhaupt) erblicken die Verf. darin, dass diese eine convec- tive Entladung begünstigen. S. A'. J. Blondin. La Conservation de l’energie. Applications aux phe- nomenes electriques. Lum. «flectr. 49, tot—108. Das NEWTON’sche Gravitationsgesetz und das CouLOMB’sche elektrostatische Gesetz erlauben den Nachweis zu führen, dass in geschlossenen Systemen, in denen sich elektrisirte oder nicht elek- trisirte Körper bewegen, die Energie erhalten bleibt. Str. Jannetaz. Sur les figures electriques produites ä la surface des corps crystallises. C. R. 116, 317—319, 1893. Der Verf. hat nach dem Vorgänge Wiedemann’s die elek trischen Figuren untersucht, die man erhält, wenn man auf eine mit Lykopodium oder Talkpulver bedeckte Krystallplatte aus einer genäherten oder aufgesetzten Spitze, welche mit dem einen Pole eines Inductionsapparates oder einer Elektrisirmaschine verbunden ist, eine Reihe von Funken überschlagen lässt. Diese Figuren werden im Allgemeinen Ellipsen, deren Axen krystallographisch bestimmt orientirt sind. Die Resultate Wiedemann’s werden bestätigt ge funden, ebenso die nach einer etwas geänderten Methode von SEnarmont erhaltenen. Ausserdem werden eine Reihe bisher noch nicht untersuchter Krystalle geprüft. Aus dem gesammten Beqbaclitungsmateriale ergiebt sieh, dass in der grösseren Anzahl