5 0 4 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. N. Joukovsky. Zur Frage über den Druck eines dielektrischen Gases in einem elektrischen Felde. Verh. d. phys. Abth. d. k. Ges. d. Freunde d. Naturw., Anthrop. und Ethnographie 6, 2. S.-A. 29 S. Moskau 1893 f. Russisch. Die Arbeit ist der Elektrostriction gewidmet. Zwischen den Be legungen A und ]> eines ebenen Condensators wird eine Reihe von dielektrischen Gasen gedacht, deren Grenzflächen eben sind und zu den Condensatorebenen senkrecht stehen. Alles ist in einen Glas ¬ kasten geschlossen. Die Trennungsebenen zwischen den verschiedenen Gasen kann man sich als Glasstempel vorstellen, die mit den äusseren Drucken P/ belastet sind. Bedeuten nun 7.',, pi die Dielektricitäts- constante und den Druck im Inneren eines Gases ?, ö,- aber den ¬ jenigen Theil der Fläche A, der diesem Gase i zukommt, so folgt aus den Principien der Erhaltung der Elektricität und der virtuellen Verrückungen n dw / hd6 i ~\ Pi - 1 8 w \ h 8 ßi—i) worin iv die Energie, h den Abstand zwischen den Ebenen Ä und B bedeuten. Die freie Energie des Systems ist % = U — JTE, worin U die Gesammtenergie, E die Entropie bedeuten, T die ab solute Temperatur und J das mechanische Wärmeäquivalent. Für einen umkehrbaren isothermischen Process gilt 8 Pi d £ worin durch £ die Ladung der Platte A bezeichnet ist. Es folgt daraus, dass die MAKiOTTE-GAY-LussAc’sche Gleichung mit Rück sicht auf die Ladung der Condensatorebenen so gut wie gar nicht geändert zu werden braucht. Es ist daher an den Trennungsebenen zweier Gase ein Sprung in dem hydrostatischen Drucke vorhanden, analog wie dasselbe in den Capillaritätserscheinungen stattfindet. Die Aenderungen der Gasvolumina bei den Aenderungen von £ müssen daher in den Aenderungen dieses Drucksprunges ihre Erklärung finden. Werden nun die Gase durch eine dielektrische Flüssigkeit und ihren ge sättigten Dampf ersetzt, so folgt dem Früheren analog für den Druck im Inneren des Dampfes p , 7? 2