Borel. Heerwagen. Franke. 503 unterejElektrometer kann eine Flüssigkeit eingefüllt werden. Durch Abgleichen der Widerstände A B und A C wird die Nadel in Ruhe gebracht. Für die Untersuchung von Wasser und dergleichen muss man Wechselströme anwenden und dann die Widerstände inductions- frei machen. Ausführliche Beobachtungen wurden an Wasser angestellt, die als' Schlussresultat aus vielen sehr gut übereinstimmenden Messungen den Werth K = 81,1 für Wasser von 16,5° mit einer Unsicherheit von höchstens 0,5 Proc. ergaben. Gz. F. Heerwagen. Ueber den Temperaturcoefficienten der Dielektricitäts- constanten des reinen Wassers. Wied. Ann. 49. 272—280, 1890. Mit seinem Differentialelektrometer hat der Verfasser die Dielektricitätsconstante des Wassers bei verschiedenen Temperaturen zwischen 4,70 und 20,25° untersucht und findet K = 80,878 — 0,362 (t — 17) + 0,010 + 0,0024 Gz. A. Franke. Dielektricitätsconstanten flüssiger Körper in ihrer Ab hängigkeit von der Temperatur und die MosoTTi-CLAUSius’sche Formel. Inaug.-Diss. München 1893. Wied. Ann. 50, 163 173, 1893. Die Beobachtungsmethode des Verf. war die von Cohn und Arons angegebene, nämlich Kraftmessungen mittelst zwei Elektro metern. Untersucht wurde zunächst Wasser bei Temperaturen zwischen 2 und 25°. Bei 20° ergiebt sich die Dielektricitätsconstante D = 80,12. Ein Minimum bei 4° zeigt sich nicht. Die Mosotti-Clausius’- sche Formel würde schon in diesem Intervall einen ganz anderen Verlauf von D verlangen. Essigsäure von 99,3 Proc. ergab D = 9,7 95 .. D = c.30 Buttersäure (normal) ergab D ~ 3,0.