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494 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. wo D die Dielektricitätsconstante, d die Dichtigkeit, J4 das Molecularge wicht, .V die Zahl der Atonie, V das Molecularvolumen sind, und findet die letzteren beiden Beziehungen besser erfüllt, als die erstere. Gz. A. P. Chattock. An electrolytic theory of dielectrics. Phil. Mag. (5) 35, 76—77, 1893t. Lum. Mectr. 47, 244—246, 248—287, 1893. Ein kleiner Zusatz zu einer Arbeit, über welche 1892 be richtet wird. Gz. A. Hess. Hysteresis et viscosite dielectriques. Lum. electr. 47. 466. Verf. bringt eine vorläufige Notiz über von ihm beobachtete und auf anderem Wege auch von Janet gefundene Analogien zwischen dielektrischer Hysteresis und Viscosität, in Betreff der Form der Curven. Im Uebrigen ergeben sieh jedoch fundamentale Unterschiede. Die Curve der magnetischen Hysteresis ist un abhängig von der Geschwindigkeit, mit welcher die Inductions- phase durchlaufen wird, während diejenige der Quantität als Function der Potentialdifferenz eines Condensators sich mit dieser Geschwindigkeit ändert. Weitere Angaben werden in Aussicht gestellt. Licht. W. Neknst. Methode zur Bestimmung von Dielektricitätsconstanten. Gotting. Nadir. 1893, 762—774. Die Methode, deren Vorzüge neben grosser Handlichkeit die Anwendbarkeit auf schwach leitende Flüssigkeiten bildet, besteht in Folgendem: In einer WHEATSTONE’schen Brückencombination werden zwei Zweige aus den einander gleichen Widerständen u\ und tc-2 gebildet. In den beiden anderen liegen die Capacitäten c, und c 2 . Der Wechselstrom eines Inductoriums wird zu den Vorzweigungen w 2 , c 2 geführt. Zwischen c, ?t’ ( und c 2 «’•> liegt das Telephon. Nimmt man zunächst an, und c 2 isolirten vollkommen, so wird das Telephon verstummen, sobald die Relation erfüllt ist ic t = tc 2 , c t — c. 2 . Ist dagegen in einem der Conden- satoren, etwa c 2 , eine schwache Leitung vorhanden, so wird der Ton nicht verstummen, sondern man wird nur ein mehr oder weniger verwaschenes Minimum wahrnehmen. Schaltet man jetzt aber parallel zu c 2 einen regulirbaren Widerstand so kann man den Ton von Neuem zum Verschwinden bringen, sobald man = ?<•.,, gleich dem Leitungswiderstande des Condensators c t macht. Alan erhält so durch eine Messung sowohl Capacität, als