49 2 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. dieselben Werthe (die aber doch z. B. für Schwefel Nr. 4 zwischen 2,46 und 3,70 schwanken). Die aus dieser sonderbaren Discussion seiner Beobachtungen entnommenen Werthe von k hält er dann für die Dielektricitätsconstanten seiner Substanzen, was sie sicher nicht sind. Ferner untersuchte der Verf. die Anziehung zweier elektrisirter paralleler Platten, die entweder durch Luft oder durch ein Dielektricum (ohne Berührung) getrennt waren, indem er einfach eine Wage zu diesen Messungen einrichtete und die Kraft durch Gewichte bestimmte. Das Verhältniss der Anziehungen in diesem Falle giebt das Quadrat der Dielektricitätsconstante. Die Zahlen- werthe stimmen mit den aus der zweiten obigen Formel be rechneten Werthen überein. Für den dort am meisten abweichenden Schwefel Nr. 4 ist nach dieser zweiten Methode allerdings kein Versuch gemacht. Gz. P. Drude. Ueber die Beziehung der Dielektricitätsconstanten zum optischen Brechungsexponenten. Wied. Ann. 48, 536—545, 1893. Der Verf. sucht in diesem Aufsatze die Ursache für die Ab weichung des optischen Brechungsindex von der Dielektricitäts constante aus der mechanischen oder elektromagnetischen Dis persionstheorie klar zu legen. Nach der mechanischen Theorie erhält man, wenn man setzt: p = y (V = Fortpfl: inzungsgeschwindigkeit) pi = tk (t — ——, T = Schwingungsdauer, fc v 2 3T = Absorptions- coefficient); a = Elasticitätscoefticient; ß, ß l = Keactionskräfte zwischen Molecülen und Aether, die sich wie die Massen und m verhalten; d = 1 Jeibungscoefficient, folgenden Ausdruck für p 2 : «P'-’ _ U = } + /1/?1 4(1 + + T1 ß _ 1)? p* 4 a woriu T * = ßT^, ist - Daraus ergiebt sich der Grenzwerth des Brechungsexponenten für sehr lange Wellen