Sabasin u. de la Rive. Yule. 489 primäre Leiter; der Hohlspiegel hatte 5 m Durchmesser. Zu fernerer Einstellung war die Funkenstrecke des secundären Leiters durch eine Mikrometerschraube zu verändern. Es wurde auf Ver schwinden der Funken eingestellt. Es ergab sich Folgendes (zum Theil bereits früher qualitativ bekannt): 1. Der secundäre, kreisförmige Leiter spricht nur auf eine Schwingungsdauer an. 2. Der vierte Theil dieser Wellenlänge ist nahe gleich dein doppelten Durchmesser des Kreises. 3. Ein Knotenpunkt liegt immer am Spiegel. 4. Die Fortpflanzungsgeschwindigkeit ist die gleiche in Luft und längs dünnen Drähten. TF. W. G. U. Yule. On interference phenomena in electric waves passing through different thickness of electrolyte. Proc. Roy. Soc. 54, 96—101, 1893. Nature 48, 261—262, 527, 1893. — — Ueher den Durchgang elektrischer Wellen durch Elektrolyten- schichten. Wied. Ann. 50, 742—751, 1893. Brit. Assoc. 63, 694—695, 1893. [Nature 48, 527, 1893. Ein IlERTz’scher primärer Oscillator sendet Wellen durch eine nach LECHEn’scher Art geführte Drahtanordnung, welche etwa 50 m vom Anfang durch eine Flüssigkeitsschicht hindurchgehen. Am Ende der Drahtleitung, die noch 50m weiter geht, ist ein Elektrometer nach Bjerknes angebracht. Man beobachtet die Ausschläge dieses Elektrometers, wenn die Wellen durch Flüssigkeits schichten verschiedener Dicke gehen. Es zeigt sich, dass sie dabei nicht um so mehr geschwächt werden, je grössere Schichten der Elektrolyten sie durchlaufen, sondern dass die Elektrometer ausschläge im Gegentheil mit wachsender Flüssigkeitsschicht Maxima und Minima geben. Dies beruht nach dem Verl, darauf, dass die Flüssigkeitsschicht (von etwa 100 cm Länge) gegen die langen Wellen wie ein dünnes Blättchen wirkt und also Inter ferenzen hervorbringt. Aus der Curve der Elektrometerausschläge in ihrer Abhängigkeit von der Dicke der Flüssigkeitsschicht kann man daher die Länge der Wellen in der Flüssigkeit bestimmen A w , und wenn man die Wellenlänge in der Luft direct misst, so er- giebt sich der Brechungsexponent » = -p und die Dielektricitäts- constante 7c — n 2 . So fand der Verf. für