480 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. i = | (<jP — Ce~ M ) wo b die „Abklingungsconstante“ ist. Der Leuchtenergieinhalt eines Molecüls ist L = — und Wiedemann findet für b Zahlen von der b cnflg Ordnung 10 s , während L die Grösse hat 1,34.10 3 Aus diesen o > sec i Zahlen berechnet der Verf. die Ladung, die ein Molecül haben muss. Die von einem Gramm der Substanz (Na CI) ausgestrahlte Energie menge ist nämlich _ aUW _ 1 L S ~~ 3Ä 3 ~ 2 4.1(P ’ woraus e = 1,4.10“ 11 folgt. Die Elektrolyse giebt e — 12,9.10 -11 , daraus folgt, dass man die Strahlungserscheinungen der Grössen ordnung nach richtig durch oscillirende Valenzladungen erklären kann. Eine Untersuchung, wie sich die Leuchtphänomene nach dieser elektrischen Anschauung darstellen, führt den Verf. zu folgenden Analogien: Alte Theorie: Neue Theorie: Strahlungsintensität Wahre Elektricität Abklingungsconstante Relaxationszeit. Einige Anwendungen auf die Lumineseenztheorie und die geometrische Optik beschliessen die Arbeit. Gz. II. Bauernberger. Ueber die Stärke elektrischer Wellen, wenn der Funken in Oel überspringt. Wien. Anz. 1893, 197—198. Kurzes Referat. Es wurde die Stärke der Resonanz in einer LECHER’schen Drahtcombination quantitativ verglichen, je nachdem der Funken in Luft oder in verschiedenen Oelen übersprang. Die Resonanz war in den letzteren Fällen stets besser als im ersten. Von den Oelen bewährte sich Petroleum am besten. Die Capacität des zu den Messungen verwandten Elektrometers hatte bei vergleichen den Versuchen keinen Einfluss auf das Resultat. Es zeigte sich, dass zu jeder Distanz der Elektroden eine ganz bestimmte Strom stärke gehörte, um ein Maximum der Resonanz zu erzielen. Die Länge der Zuleitungsdrähte zu den Primärcondensatoren besass nur geringen Einfluss. C. Br.