4 7 2 25. Allgemeine Theorie der Elektricität und des Magnetismus. Störung, welche die Schwingungen des Vibrators beeinflusst, sofort zu lebhaften Funken an den Unterbrechungsstellen Aidass giebt. Sollen Messungen mit der Brückenschaltung vorgenoninien werden, so legt der Verf. sowohl in die Zuleitungen zur Brücke, als auch in den das Telephon enthaltenden Brückendraht variable Capacität und Inductionsrolle, wobei die ersteren nicht im Neben schluss, sondern im Kreise selbst liegt. Er kann damit zunächst den Hauptstrom und dann den eigentlichen Brückenstrom auf Consonanz mit dem Vibrator abstimmen. Zum Schluss wird noch eine zweite Methode zur Erreichung harmonischer Wechselströme skizzirt: Die durch Entladung einer Influenzmaschine oder dergl. in einem Kreise von bestimmter Capacität und Inductanz hervorgerufenen Oscillationen sollen durch passende Transformation und Abstimmung ähnlich wie im vorigen Falle von den Obertönen befreit und damit harmonisch gemacht werden. Der Verf. verspricht sich von einer derartigen Anordnung viel, wenn es sich um den Antrieb eines synchronen Wechselstrom motors handelt, wobei man einen harmonischen Strom gebraucht, der eine, grössere Energiemenge führt. Diese selbe Idee hat übrigens, wie der Verfasser mittheilt, Tesla sieh 1892 patentiren lassen. Messende Versuche werden in der Abhandlung nicht mit- getheilt C. Br. A. RiGHI. Aleiine esperienze con oseillazioni di Hertz di piccolo lunghezza d’onda. Read. Line. (5) 2 [1], 505—517, 1893f. Die . Aufgabe, viel kleinere elektrische Wellen herzustellen, als Hertz sie gebraucht hat, löste der Verf. auf folgende Weise. Der primäre Leiter (Oscillator) bestand aus zwei Kugeln a und b, die den Boden von Glaskegeln bildeten und die zwischen sieh Vaselineöl hatten. Oberhalb und unterhalb dieser beiden Kugeln waren zwei andere, c und <Z, welche mit einer HoLTz’sehen Maschine verbunden wurden. Wurde die Maschine in Gang gesetzt, so sprangen continuirlich zwischen c«, ab und bd Funken über, und zwar diejenigen zwischen ab innerhalb des Oels, und diese letzteren geben die wirksamen Oscillationen. Wenn a und b je 4 cm Durch messer haben, so erhält man Wellenlängen von 20 cm; haben sie ca. 1,36 cm Durchmesser, so erhält man Wellenlängen von 7 cm. Dei' Abstand der Kugeln c und d von a resp. b muss grösser ge macht werden, als der zwischen a und b.