Crova. Semmola. Arno. Zsigmondy. Falk. 395 R. Zsigmondy. lieber die Diathermanität wässeriger Eisenoxydul- salzlösungen. Wied. Ann. 49, 531—534, 1893f. Man kann farblose oder nahezu farblose Eisenlösungen her stellen, welche die dunklen Wärmestrahlen weit kräftiger absor- biren, als Wasser oder Alaun. Pni. Aug. Falk. Ueber die Diffusion strahlender Wärme bei dem Durchgänge durch trübe Mittel. Inaug. Diss. Upsala 1893. Obschon die Diffusion der strahlenden Wärme von der Vorder seite der Flächen in der letzten Zeit zu mehreren Untersuchungen Anlass gegeben bat, sind doch die Verhältnisse an der Hinterseite bei dem Durchgänge der Strahlung bis jetzt wenig studirt worden. Auf Veranlassung des Ref. hat der Verf. diese Frage wieder auf genommen, und zwar mit ähnlichen Versuchsanordnungen, welche von mir bei Beobachtungen der Diffusion von ebenen Flächen (Wied. Ann. 27, 253, 1885) benutzt wurden. Als Messinstrument diente ein empfindliches Flächenbolometer, als Wärmequelle eine AnGAND’sche Lampe mit Thoncylinder. Das Bolometer und die Wärmequelle waren an den zwei Armen eines zu diesem Zwecke besonders gebauten Theodoliten befestigt; an der Axe wurden die Versuchsobjecte angebracht, und zwar so, dass man der Fläche eine beliebige Neigung gegen die Strahlen und gegen die Bolometeraxe geben konnte. Untersucht wurden: Magnesiumoxyd, Zinkoxyd und Ammoniumchlorid, welche resp. durch Verbrennung von Magnesium und Zink oder Erwärmung von Ammoniumchlorid hergestellt waren, indem eine sehr dünne Glasplatte (Präparatglas) in den Rauch gehalten wurde, ferner Baryuinsulfat und Calcium oxalat, welche durch chemischen Niederschlag von kohlensaurem Bleioxyd, und Scbwefelblume, welche durch Anrühren mit Wasser und Absetzung an der Glasplatte hergestellt wurden. Schliesslich wurden auch Platten von krystallinischem Zucker und von Marmor geschnitten. Um den Einfluss der Dicke der Schicht näher kennen zu lernen, wurden Versuche mit Platten von verschiedener Dicke ausgeführt. Der Verf. stellt seine Resultate in folgenden (theilweise früher gefundenen, jetzt aber bestätigten) Sätzen zusammen: 1. Bei sehr dünnen Schichten liegt die grösste Stärke der Diffusion in der Richtung der durchgehenden Strahlung. Sym metrie zu dieser Richtung oder zur Normalen der Fläche findet